Aufwändiger Einsatz Hunderte Strohballen in Flammen – Kinder verdächtigt
Mehrere Hundert Strohballen haben in Hessen Feuer gefangen. Die Feuerwehr kämpfte über viele Stunden mit dem komplizierten Brand – drei Kinder sollen ihn gelegt haben.
Über Nacht war die Feuerwehr im hessischen Ronneburg, nordöstlich von Frankfurt am Main, im langwierigen Einsatz an einem Feldrand: Dort sind am Dienstagabend dreihundert Strohballen in Brand gesetzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei Südosthessen gegenüber t-online angibt, kommen Kinder in Betracht, den Brand gelegt zu haben.
Demnach habe die Feuerwehr das Feuer wegen der komplizierten Situation kontrolliert abbrennen lassen müssen. Nach Angaben eines Reporters vor Ort seien die angrenzenden Bäume immer wieder mit Löschwasser gekühlt worden, um eine noch weitere Ausbreitung zu vermeiden. Dabei soll ein Feuerwehrmann verletzt worden sein, wie "Hessenschau" berichtet. Die Löscharbeiten haben demnach noch bis Dienstagmorgen angehalten.
Nahe Frankfurt: Strohballen brennen lichterloh – Kinder festgehalten
Ein Landwirt habe drei Jungen im Alter von acht, 13 und 14 Jahren festgehalten, so der Sprecher zu t-online. Inwiefern sie tatsächlich für den Brand verantwortlich sind, ermittle nun die Kriminalpolizei.
Dafür soll es Gespräche mit den Kindern und deren Eltern geben. Der Sachschaden beläuft sich demnach auf 9.000 Euro. Welche Maßnahmen die Kinder erwarten und wer für den Schaden aufkommen muss, sei aufgrund des Alters der Verdächtigen noch unklar.
- Gespräch mit Polizeisprecher Südosthessen
- Reporter vor Ort
- "hessenschau": "Hunderte Strohballen brennen in Ronneburg"