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Alte Oper plant für kommende Saison keine Vollbelegung


Frankfurt am Main
Alte Oper plant für kommende Saison keine Vollbelegung

Von dpa
01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Alte Oper in der SeifenblaseVergrößern des BildesDie Alte Oper spiegelt sich in einer große Seifenblase. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Trotz des Wegfalls zentraler Corona-Regeln plant die Alte Oper Frankfurt in der kommenden Spielzeit zunächst keine Vollbelegung. Stattdessen will das Konzerthaus die Karten für die Saison 2022/23 am 2. Mai im Schachbrett-Muster in den Vorverkauf geben. Intendant Markus Fein begründete dies mit den großen Unsicherheiten, die durch die immer wieder geänderten Anordnungen in den vergangenen beiden Jahren entstanden seien.

"Wir sind gebrannte Kinder. Das wollen wir unserem Publikum nicht noch einmal zumuten", sagte er am Freitag in Frankfurt. Falls es die Entwicklung der Pandemie zulasse, könne man jederzeit sämtliche Tickets zu einem späteren Zeitpunkt noch in den Handel geben. Verkaufte Tickets für möglicherweise dann verbotene Sitzplätze hingegen zurückzunehmen, sei organisatorisch zu aufwendig. Die Regelung gilt den Angaben zufolge jedoch nur für eigene Veranstaltungen. Konzerte externer Veranstalter seien davon nicht betroffen.

Wie fast alle Konzerthäuser hat auch die Alte Oper 2021 einen deutlichen Besucherrückgang verzeichnet. Demnach besuchten im vergangenen Jahr knapp 77.000 Menschen die 164 Veranstaltungen und damit rund 66.000 weniger als im Jahr zuvor. Vor der Pandemie zählte das Konzerthaus jährlich knapp eine halbe Million Besucher. "Wir haben massiv Federn gelassen. Der Musikbetrieb ist noch weit entfernt von einer Normalität", sagte Fein. Die Zahl der Abonnenten ging nach seiner Darstellung unter dem Strich allerdings nur um ein Prozent zurück, da viele Kündigungen durch neue Abos aufgefangen wurden.

Für die kommende Spielzeit plant das Haus rund 160 Veranstaltungen aus den Bereichen Klassik, Jazz, Weltmusik und Entertainment. Mit neuen Konzertformaten wolle man "den Weg zurück ins Konzertleben finden", sagte Fein. Zusätzlich gibt es zahlreiche Festivals und Konzerte mit Weltstars der Klassik. Zu Gast sind unter anderem die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra und das Concertgebouw-Orchester aus Amsterdam. Mit rund 2400 Plätzen im Großen Saal zählt die Alte Oper Frankfurt zu den größten und wichtigsten Konzerthäusern in Deutschland.

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