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Hessen: Vandalismus an russischen Gebäuden


Wegen Ukraine-Krieg
Vandalen beschmieren russisches Generalkonsulat

Von dpa
04.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Demonstrierende vor dem russischen Generalkonsulat in Frankfurt: Die Polizei registrierte mehrere Sachbeschädigungen an dem Gebäude.Vergrößern des Bildes
Demonstrierende vor dem russischen Generalkonsulat in Frankfurt: Die Polizei registrierte mehrere Sachbeschädigungen an dem Gebäude. (Quelle: Wolfgang Cezanne, Chromorange/imago-images-bilder)
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Seit Beginn der Invasion wurde das russische Generalkonsulat in Frankfurt mehrfach beschmiert, in Südhessen ein Gedenkstein beschädigt. Die Polizei behält die Lage besonders im Blick.

Die hessischen Sicherheitsbehörden haben seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine die Einrichtungen der beiden Länder in Hessen besonders im Blick. Von allen Polizeipräsidien werde die Gefährdungslage täglich in Absprache mit dem Landeskriminalamt geprüft, teilte das Innenministerium der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Wiesbaden mit.

Schutzmaßnahmen könnten damit ständig lageabhängig angepasst werden. Auch mit dem US-amerikanischen Generalkonsulat gebe es einen ständigen Austausch. Die Versammlungen in Hessen wegen des Kriegs seien bislang weitgehend friedlich und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen.

Frankfurt: Mehrere Sachbeschädigungen am russischen Generalkonsulat

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine habe es aber bereits mehrere Sachbeschädigungen am russischen Generalkonsulat in Frankfurt gegeben. Dabei handele es sich um Farbschmierereien, Graffitis und Plakate, die am Generalkonsulat festgestellt wurden, erklärte das Ministerium.

Der hessischen Polizei lägen auch wenige polizeilich bestätigte Fälle von Vandalismus vor. Dabei handele es sich konkret etwa um eine Sachbeschädigung an einem Gedenkstein eines russischen Soldatenfriedhofs in Bereich des Polizeipräsidiums Südhessen.

Zudem sei an einer Eingangstür einer russisch-orthodoxen Kirche in Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen der Schriftzug "Kein Krieg" aufgesprüht worden. Hinweise auf die Verursacher liegen laut Ministerium in beiden Fällen nicht vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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