Frankfurt am Main Umfrage: 43 Prozent der Haushalte nutzen täglich das Auto
Ungefähr 43 Prozent der Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern nutzen täglich das Auto. Das geht aus dem Energiewendebarometer der staatlichen Förderbank KfW hervor. Das Land liege deutlich über dem Bundesschnitt. In Deutschland nutzen rund 34 Prozent der befragten Haushalte täglich das Auto. Jeder Haushalt in Mecklenburg-Vorpommern besitzt rechnerisch ein Auto - damit liegt das Land geringfügig unter dem bundesweiten Schnitt von 1,1 Autos.
Für rund 63 Prozent der befragten Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern ist das Auto ein Symbol der Unabhängigkeit. Bundesweit sehen das rund 70 Prozent der Haushalte so. Die Ergebnisse zeigten deutlich, welche hohe Bedeutung der Pkw für die Mobilität der meisten Haushalte immer noch habe, sagte Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Wenn Emissionen des Verkehrs reduziert werden sollen, müsse man zum einen die Elektrifizierung der Autos vorantreiben. Zudem sei es nötig, den Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel wie den öffentlichen Nahverkehr zu erleichtern.
Rund 57 Prozent der befragten Haushalte im Nordosten, die regelmäßig ein Auto nutzen, könnten sich grundsätzlich vorstellen, auf den ÖPNV umzusteigen. Bundesweit sind es etwa drei Viertel. Rund 52 Prozent der Befragten im Land würden der Umfrage zufolge häufiger mit Bus und Bahn fahren, wenn es eine bessere Anbindung gäbe. 55 Prozent würden auf das Fahrrad umsteigen, bundesweit sind es fast 66 Prozent.
Für das KfW-Energiewendebarometer werden jährlich etwa 4000 Haushalte in Deutschland zu Entscheidungen und Einstellungen rund um das Thema Klimaschutz befragt.