Frankfurt am Main Einkaufstrubel an Allerheiligen: Warmlaufen für Weihnachten
Menschen aus benachbarten Bundesländern haben den dortigen Feiertag Allerheiligen traditionell genutzt, um in Hessen einzukaufen. "Das ist eine kleine Generalprobe für das Weihnachtsgeschäft", sagte die Vizepräsidentin des Handelsverbands Hessen, Tatjana Steinbrenner. "Für uns ist Allerheiligen ein ganz wichtiger Tag." Auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden waren am Montag einige Menschen zum Shoppen in der Innenstadt unterwegs.
Steinbrenner betreibt im südhessischen Bensheim, nahe der Grenze zu Baden-Württemberg, ein Kaufhaus. Heute sei viel los gewesen und man habe auch an den Autokennzeichen gesehen, dass die Menschen aus anderen Bundesländern gekommen seien. Vor allem in der Südhälfte Hessens würde der Handel von Allerheiligen profitieren, da gleich in drei benachbarten Ländern - in Bayern, in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg - die Geschäfte geschlossen blieben.
Etwas anders ist die Situation in Nordhessen. Erfahrungsgemäß sei es hier etwas ruhiger, zumal im benachbarten Niedersachsen ein normaler Arbeitstag ist, heißt es beim Einzelhandelsverband Hessen Nord in Kassel. Aber in der Grenzregion zu Nordrhein-Westfalen, wo Allerheiligen ebenfalls ein Feiertag ist, könne etwas mehr los sein.