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Verdi-Warnstreik am Flughafen Frankfurt: Betrieb normalisiert sich langsam


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Betrieb am Flughafen normalisiert sich nach Warnstreik

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2025 - 11:30 UhrLesedauer: 1 Min.
Passagiere gehen durch Terminal 1 am Flughafen Frankfurt. Im Hintergrund der Menschenmenge ist die große Anzeigetafel mit Abflügen und Ankünften zu sehen.Vergrößern des Bildes
Passagiere gehen am Dienstagmorgen durch Terminal 1 am Flughafen Frankfurt. (Quelle: Andreas Arnold/dpa)
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Der Frankfurter Flughafen hat nach dem bundesweiten Verdi-Warnstreik den Betrieb wieder aufgenommen. Teils gibt es Verzögerungen.

Nach dem großflächigen Verdi-Warnstreik ist der Betrieb am Frankfurter Flughafen seit Dienstagmorgen wieder angelaufen. Seit 5.00 Uhr laufe der Flugbetrieb normal an, teilte die Verkehrsleitung des Flughafens mit. Am Vormittag nannte der Betreiber Fraport die Zahl von 35 Annullierungen bei 1.180 geplanten Flügen. Am Frankfurter Flughafen gilt zwischen 23.00 und 5.00 Uhr ein Nachtflugverbot.

Es komme für die Passagiere auch gelegentlich zu Wartezeiten, sagte ein Sprecher. In den Terminals ist es mit 155.000 erwarteten Passagieren etwas enger als sonst in dieser Jahreszeit üblich. Das ist aber noch weit von der maximalen Kapazität des größten deutschen Flughafens entfernt. Zunächst hatte der Flughafen mit rund 140.000 Gästen gerechnet, aber wegen des Nachholbedarfs aus der Streikzeit noch weitere Fluganmeldungen der Airlines erwartet.

Flughafen am Montag lahmgelegt

Am Montag hatte der von Verdi organisierte Warnstreik den Luftverkehr an 13 deutschen Flughäfen massiv eingeschränkt. In Frankfurt wurden 1.070 Flüge gestrichen. Lediglich etwa 120 Landungen und Positionierungsflüge fanden statt.

Die Gewerkschaft hatte sowohl öffentlich Bedienstete der Flughafenbetreiber als auch Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und der Luftsicherheitskontrollen zum Ausstand aufgerufen. Die Warnstreiks werden am Dienstag in Hessen unter anderem im Nahverkehr fortgesetzt.

Hintergrund der Arbeitsniederlegungen sind die laufenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Verdi fordert acht Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 350 Euro monatlich zusätzlich sowie drei weitere freie Tage für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber haben bislang kein konkretes Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am kommenden Freitag (14. März) in Potsdam statt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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