Paris und Wien als Vorbild Frankfurts Plan gegen Hitze: Nebelduschen sollen erfrischen
Frankfurt plant Erfrischung: Nebelduschen sollen während der heißen Monate städtische Plätze beleben und Abkühlung bieten. Inspiration kommt aus Wien und Paris.
Es fehlen nur noch wenige Monate, bis in Frankfurt wieder über mehrere Tage hinweg Hitzerekorde aufgestellt werden. Besonders in den Monaten Juli und September heizt sich die Innenstadt mit ihren vielen versiegelten Flächen auf. Abhilfe will die Stadt Frankfurt nun mit einer Methode schaffen, die in Metropolen wie Wien oder Paris schon länger eingesetzt wird. Und zwar sollen in der Stadt Duschen aufgestellt werden.
Dabei handelt es sich nicht um konventionelle Duschen, die die meisten Menschen in ihrer Wohnung stehen haben, sondern um solche, die einen feinen Sprühnebel erzeugen und so an Hitzetagen für eine Erfrischung sorgen sollen. Die Koalition im Frankfurter Römer will die Stadtverwaltung nun prüfen lassen, an welchen Kreuzungen und Plätzen sich solche "Nebelduschen" besonders eignen. Laut Koalitions-Einschätzungen würden sich etwa die Konstablerwache, der Willy-Brandt-Platz oder auch der Börneplatz eignen. Auch auf dem Römerberg würde eine Nebeldusche für Abkühlung sorgen.
In Wien gibt es 175 Nebelduschen in der Stadt
Wie Martin Huber, Fraktionsvorsitzender von Volt im Römer, in einer Pressemitteilung erklärt, würden solche Nebelduschen in Wien beispielsweise auf Knopfdruck sauberes Wasser in Form von Sprühnebel ausstoßen. Dort seien 175 solcher Duschen in der Stadt installiert. Auch in Basel und Paris seien sie zu finden.
Nicht nur würden solche Duschen laut Huber für eine Erfrischung für die Menschen sorgen, sondern auch die unmittelbare Umgebung abkühlen. Aufwendig sei die Installation der Duschen nicht. So könnte man den positiven Effekt, den sie auf die Stadt haben werden, direkt spüren, sagt Huber.
- Pressemitteilung von Volt im Römer vom 04.03.2025
