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Hessen: Warnstreiks in Krankenhäusern und Pflegeheimen angelaufen


Mehr Geld gefordert
Warnstreiks in hessischen Kliniken angelaufen

Von dpa
Aktualisiert am 06.03.2025 - 08:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Streikendes Klinikpersonal in Hessen (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Streikendes Klinikpersonal in Hessen (Archivbild): Für dringende Behandlungen gibt es Notdienstvereinbarungen. (Quelle: IMAGO / Michael Schick)
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Bundesweit kommt es am Donnerstag zu Warnstreiks in Kliniken. Auch in Hessen müssen sich Patienten auf Einschränkungen einstellen.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen haben in Hessen die angekündigten Warnstreiks in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen begonnen. Das teilte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mit.

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Mit den Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Verdi zufolge sind hessenweit 18 Kliniken und Pflegeeinrichtungen in die Aktionen einbezogen. Am Freitag sollen zudem Kindertagesstätten und weitere soziale Einrichtungen bestreikt werden.

Planbare Operationen sollen verschoben werden

Patientinnen und Patienten müssen sich laut Stefan Röhrhoff, Landesfachbereichsleiter Gesundheit bei Verdi, auf Verschiebungen planbarer Operationen einstellen. Für dringende Behandlungen gebe es Notdienstvereinbarungen. Auch in Pflegeheimen könne es zu Engpässen kommen, etwa in Küchen oder bei Reinigungstätigkeiten.

Die Warnstreiks sind bis zum Ende der jeweiligen Spätschicht vorgesehen. Begleitend dazu sind am Vormittag Kundgebungen in Kassel, Wetzlar, Hanau und Wiesbaden geplant. Weitere Arbeitsniederlegungen sollen am Freitag folgen. Dann stehen laut Verdi vor allem Kitas und soziale Dienste im Fokus.

Tarifstreit betrifft rund 20.000 Klinik-Beschäftigte in Hessen

Von dem Tarifstreit sind bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst betroffen. In Hessen geht es nach Angaben Röhrhoffs allein in den Krankenhäusern um etwa 20.000 Beschäftigte.

Verdi fordert eine Entgelterhöhung um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat. Zudem sollen Zuschläge für belastende und ungünstige Arbeitszeiten steigen. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte will die Gewerkschaft um 200 Euro monatlich anheben. Außerdem verlangt sie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben die Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Die nächste Verhandlungsrunde ist vom 14. bis 16. März in Potsdam geplant.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
Transparenzhinweis

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