Missglückter Scherz Bericht: Bombendrohung am Flughafen Frankfurt
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Wegen einer Bombendrohung musste eine Lufthansa-Maschine in Frankfurt evakuiert werden. Sicherheitskräfte durchsuchten den Flieger, der Verdächtige wurde abgeschoben.
Ein missglückter Scherz soll für Aufregung am Frankfurter Flughafen gesorgt haben. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde ein 38-jähriger Amerikaner abgeschoben, nachdem er eine Bombendrohung ausgesprochen hatte.
Der Mann, ein gebürtiger Ägypter mit US-Staatsbürgerschaft, wollte demnach am Donnerstagvormittag mit Lufthansa-Flug LH 430 nach Chicago reisen. Doch kurz vor dem Start soll er laut dem Bericht eine Drohung geäußert haben. Passagiere alarmierten offenbar umgehend die Behörden.
Bombendrohung am Flughafen Frankfurt: Amerikaner abgeschoben
Sicherheitspersonal und Bundespolizei sollen den Mann daraufhin festgenommen haben, die Maschine wurde geräumt und durchsucht. Erst mit zweieinhalb Stunden Verspätung konnte die Ersatzmaschine wohl schließlich starten – ohne den 38-Jährigen an Bord. Die Lufthansa verweigerte ihm demnach die Beförderung, die deutschen Behörden stimmten seiner umgehenden Abschiebung in die USA zu.
Laut Staatsanwaltschaft Frankfurt wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" eingeleitet, berichtet die "Bild"-Zeitung. Neben einer möglichen Strafe habe der Vorfall weitere Konsequenzen: Aufgrund der Abschiebung darf er dem Bericht zufolge mindestens fünf Jahre lang nicht mehr nach Deutschland einreisen.
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- bild.de: Amerikaner wegen schlechtem Scherz abgeschoben