"Abstrakte Gefahr" Rosenmontag naht: Hessen erhöht Sicherheitsvorkehrungen
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In Hessen formieren sich Kommunen und Polizei zwei Wochen vor Rosenmontag mit schärferen Sicherheitsvorkehrungen. So wollen sie für Sicherheit sorgen.
Kommunen in Hessen und die Polizei arbeiten etwa zwei Wochen vor Rosenmontag an den Sicherheitsplänen für die Faschingsumzüge. Vergangene Woche erklärte Innenminister Roman Poseck in Wiesbaden: "Unsere Polizei ist wegen der angespannten Sicherheitslage insgesamt sehr wachsam." So habe man die Polizeipräsenz bereits erhöht und Kontrollmaßnahmen verschärft. Diese Maßnahmen sollen sich auch während der Faschingszeit fortsetzen.
Das Sicherheitskonzept werden Polizei und Veranstalter vor Ort gemeinsam erstellen und je nach Lage anpassen. Dabei sollen aktuelle Sicherheitsthemen, regionale Bedingungen und veranstaltungsbezogene Kriterien berücksichtigt werden.
Konkrete Hinweise auf eine konkrete Terrorgefahr für die Karnevalszeit lägen nicht vor, dennoch bestehe eine abstrakte Gefahr. Die erhöhte Polizeipräsenz soll laut einer Mitteilung des Hessischen Innenministeriums auch Sexualstraftäter abschrecken und das Risiko für Gewalt und Diebstähle reduzieren. Außerdem werden Interventionskräfte und Spezialeinheiten bereitgehalten, die im Bedarfsfall "ad hoc unterstützen können".
- Pressemitteilung des Innenministeriums Hessen vom 10.02.2025