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LKA Hessen warnt vor Research Chemicals: Legal, aber tödlich – neue Droge


"Unkalkulierbare Gefahr"
Potenziell tödlich: Hessisches LKA warnt vor neuen Trenddrogen

Von t-online, dan

16.02.2025Lesedauer: 1 Min.
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Drogen-Konsumenten in Frankfurt (Symbolbild): Neue Substanzen machen den Behörden in Hessen sorgen. (Quelle: via www.imago-images.de)
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Sie sind als "Research Chemicals" oder "Forschungschemikalien" völlig legal erhältlich – aber offenbar brandgefährlich. Das LKA warnt – schon kleinste Mengen könnten tödlich sein.

Sie werden als "Forschungschemikalien" oder "Research Chemicals" deklariert und sind in Online-Shops frei erhältlich. Doch hinter den harmlos klingenden Bezeichnungen verbergen sich hochgefährliche Substanzen. Die Rede ist von Neuen psychoaktiven Stoffen (NPS), die eine rauschgiftähnliche Wirkung entfalten. Das Hessische Landeskriminalamt (LKA) warnt dringend vor dem Konsum dieser chemischen Verbindungen. Die Gefahr sei unkalkulierbar – und potenziell tödlich.

In den vergangenen Monaten gab es in Deutschland und anderen europäischen Ländern mehrere Fälle von Vergiftungen und Drogentoten in Verbindung mit diesen Substanzen, heißt es in einer Mitteilung des LKA. Auch in Hessen wird ein Todesfall untersucht, bei dem ein Zusammenhang mit dem Konsum der Chemikalien nicht ausgeschlossen werden kann. Der Tote stamme aus Mittelhessen, wie der "Hessische Rundfunk" berichtet.

Darum sind die Substanzen nicht verboten

Einfach gesagt, handelt es sich bei "Research Cemicals" um chemische Nachempfindungen bereits verbotener Drogen. Aufgrund der Strukturveränderungen fallen sie jedoch nicht unter bestehende Verbote. Über das Internet können sie deshalb legal bestellt werden – vor allem Jugendliche und junge Erwachsene würden sie konsumieren, so das LKA.

Wie die Substanzen überhaupt wirken und wie stark sie seien, lasse sich nicht absehen. Das mache sie besonders gefährlich, warnt die Behörde weiter. Schon der Konsum kleinster Mengen könnten schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben oder gar tödlich enden. Das Risiko steigt weiter, wenn die Substanzen mit anderen Drogen oder Medikamenten kombiniert werden, da unvorhersehbare Wechselwirkungen auftreten könnten.

Verwendete Quellen
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