Nach Anschlag in München LKA: Keine konkrete Gefahr für Demos
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Ein Auto-Anschlag in München erschüttert die Republik. Für die Kundgebungen in Frankfurt sehen die Behörden keine Gefährdung.
Nach dem Anschlag in München mit fast 40 Verletzten sieht das hessische Landeskriminalamt (LKA) keine konkrete Gefährdung für Demonstrationen in Frankfurt und Hessen. "Der hessischen Polizei liegen zum derzeitigen Zeitpunkt keine konkreten gefährdungsrelevanten Erkenntnisse hinsichtlich dieser Demonstrationen und Veranstaltungen vor", sagte ein LKA-Sprecher am Freitag auf t-online-Anfrage.
Für Freitag sowie das Wochenende sind in Frankfurt und in Hessen zahlreiche Kundgebungen angekündigt. Die Polizei stehe in engen Kontakt mit Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder. Auf aktuelle Lageentwicklungen werde dabei reagiert.
3.000 bei Klimademo in Frankfurt
Am Freitag nahmen laut Veranstaltern rund 3.000 Menschen an einer Demo von Fridays for Future in Frankfurt teil. Auch für das Wochenende sind Veranstaltungen geplant: So soll am Samstag eine CSD-Großdemonstration auf dem Römerberg unter dem Motto "Wähl Liebe" stattfinden.
Am Donnerstag waren bei einem Anschlag auf einen Demozug der Gewerkschaft Verdi mindestens 36 Menschen, teils schwer verletzt worden. Ein Kind und eine weitere Person befanden sich am Freitag nach Klinik-Angaben in kritischem Zustand. Der Täter war am Donnerstag mit seinem Auto in das Ende eines Demonstrationszugs gefahren. Er kam am Freitag in U-Haft. Die Ermittler gehen von einem islamistischen Motiv des 24-jährigen Afghanen aus.
- Anfrage bei Polizei Frankfurt und LKA Hessen