Innerhalb von neun Jahren Preise für Eigentumswohnungen stark gestiegen
![Wohnungen in Frankfurt mit Skyline-Blick (Symbolbild): Besonders Betroffene aus Frauenhäusern haben kaum Chancen auf dem Wohnungsmarkt. Wohnungen in Frankfurt mit Skyline-Blick (Symbolbild): Besonders Betroffene aus Frauenhäusern haben kaum Chancen auf dem Wohnungsmarkt.](https://images.t-online.de/2022/02/91623486v2/0x99:1920x1079/fit-in/1920x0/wohnungen-in-frankfurt-mit-skyline-blick-symbolbild-besonders-betroffene-aus-frauenhaeusern-haben-kaum-chancen-auf-dem-wohnungsmarkt.jpg)
Die Preise für Wohneigentum gehen in die Höhe. In einer Nachbarstadt Frankfurts verdreifachten sich die Preise innerhalb von neun Jahren sogar.
Die Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt sind in den Jahren 2014 bis 2023 stark angestiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg von 2014 bis 2023 um rund 56 Prozent auf 5.270 Euro. Das geht aus einer Antwort des hessischen Wirtschaftsministeriums auf Anfrage der Grünen im Landtag hervor. Damit ist Frankfurt die teuerste Stadt für Käufer von Eigentumswohnungen unter den fünf größten kreisfreien Städten Hessens. Das Ministerium berief sich auf Rückmeldungen der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte.
Auch in anderen hessischen Städten zogen die Preise teils drastisch an. In Offenbach verdreifachte sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis im selben Zeitraum von 1.115 Euro auf über 3.500 Euro. Wiesbaden verzeichnete einen Anstieg von 66 Prozent, womit der Quadratmeterpreis dort auf durchschnittlich 4.432 Euro kletterte.
Auch Mietmarkt angespannt
In Kassel mussten Käufer im Jahr 2023 etwa 2.525 Euro pro Quadratmeter zahlen, was einem Anstieg von 70 Prozent entspricht. Darmstadt folgte mit einer Preissteigerung von rund 56 Prozent auf durchschnittlich 4.143 Euro pro Quadratmeter.
Auch die Mietpreise sind in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Gestiegene Leitzinsen hatten Immobilienkäufe in den vergangenen Jahren unattraktiver gemacht. Die Folge war laut Experten mehr Nachfrage auf dem Mietmarkt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa