Von Gallus nach Bockenheim Darum zieht das Taubenhaus in Frankfurt um

Nach einem Jahr Testphase zieht das Taubenhaus von Gallus nach Bockenheim. Das Pilotprojekt im Gallusviertel scheiterte an illegalen Fütterungen und mangelnder Vergrämung.
Das Taubenhaus, das zur Steuerung der Stadttaubenpopulation errichtet wurde, hat an der S-Bahnstation Galluswarte nicht wie gewünscht funktioniert. Die Stadt Frankfurt führt dies vor allem auf illegale Fütterungen und die fehlende Vergrämung am nahegelegenen Brückenbauwerk zurück. Dort halten sich die Tauben weiterhin auf, angelockt durch unerlaubte Fütterungen.
Die Stadt bleibt dennoch vom Konzept überzeugt. "Frankfurt hält an seinem Ansatz fest: Wir schaffen einen sicheren und artgerechten Lebensraum für Tauben", erklärt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. Der Container war von Anfang an als Pilotprojekt angelegt.
Taubenhaus wird nach Bockenheim verlegt
Nun wird das Taubenhaus auf die Grünfläche am Alten Friedhof in Bockenheim verlegt – ebenfalls ein Hotspot für Tauben. Zapf-Rodríguez betont, dass es wichtig sei, in der Nähe des neuen Standorts keine unerlaubte oder ungewollte Fütterung durch herumliegende Essensreste zuzulassen.
Am neuen Standort sollen die Tiere artgerechtes Futter, Wasser sowie Brutplätze und Nistmaterial finden. Die gelegten Eier werden gegen Attrappen ausgetauscht, um den Nachwuchs zu verhindern. Gleichzeitig soll so die Belastung des öffentlichen Raums durch Kot und illegal verstreutes Futter reduziert werden.
- Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 13.03.2025
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