Rund 100 Leihgaben Städel Museum zeigt "Rembrandts Amsterdam"
Das Städel Museum in Frankfurt zeigt bis Ende März "Rembrandts Amsterdam". Dabei wird sowohl der Glanz als auch der Schatten dieser Epoche beleuchtet.
Frankfurt wird zur Bühne für eine Schau niederländischer Kunst: Vom 27. November bis 23. März 2025 präsentiert das Städel Museum die Ausstellung "Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?", die in Zusammenarbeit mit dem Amsterdam Museum entstanden ist. Sie zeigt erstmalig in Deutschland eine große Auswahl der berühmten Amsterdamer Gruppenbildnisse – Kunstwerke, die selten verliehen werden.
Ergänzt durch internationale Leihgaben und Meisterwerke aus der eigenen Sammlung, bietet die Ausstellung einen umfassenden Blick auf das 17. Jahrhundert, eine Epoche großer Gegensätze.
Epoche zeigt Reichtum, Armut, Macht und Abhängigkeit
Das sogenannte "Goldene Zeitalter" der Niederlande war geprägt von wirtschaftlichem Aufstieg und kulturellem Glanz, aber auch von Kolonialismus, Ausbeutung und sozialer Ungleichheit, heißt es in einer Mitteilung des Städel. Neben repräsentativen Porträts der Amsterdamer Elite – wie Schützenverbänden oder Gildenmitgliedern – zeigt die Ausstellung auch Werke, die weniger privilegierte gesellschaftliche Gruppen in den Fokus rücken.
"Wir nehmen die Diskussion um die Neubewertung des ‚Goldenen Zeitalters‘ auf und öffnen den Blick auf eine Stadt im Umbruch. In den Bildern Rembrandts und seiner Zeitgenossen spiegelt sich eine Epoche, die Reichtum und Armut, Macht und Abhängigkeit zeigt", so Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums.
Rund 100 Werke, darunter Leihgaben aus dem Rijksmuseum Amsterdam, dem Metropolitan Museum in New York und dem Muzeum Narodowe in Warschau, treffen in Frankfurt auf die eigene Sammlung. Die Schau wird durch die großzügige Unterstützung der ING Deutschland, des Städelschen Museums-Vereins und weiterer Förderer ermöglicht.
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- Pressemitteilung vom Städel Museum