Love-Scamming Rund 50.000 Euro weg: Frau fällt auf Liebesschwindler rein
News folgenMiese Masche: Ein Mann gaukelt einer Frankfurterin im Internet die große Liebe vor. Doch sein Profil ist Fake – er will nur an das Geld der Seniorin.
Eine Seniorin aus Frankfurt ist Opfer von sogenanntem Love-Scamming geworden. Die 72-Jährige habe einem Betrüger über einen Zeitraum von drei Monaten einen Geldbetrag im mittleren fünfstelligen Bereich überwiesen, teilte die Polizei mit. Wie hoch die Summe genau war, wollte ein Sprecher auf Nachfrage nicht sagen. Es handle sich aber um einen Betrag, der nahe an 50.000 Euro liege.
Die Frau und der Betrüger hatten sich nach Polizeiangaben über eine Dating-Plattform kennengelernt und sich anschließend über mehrere Monate hinweg Nachrichten geschrieben und so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Dann habe der angebliche Liebhaber der 72-Jährigen eine Notlage vorgetäuscht, woraufhin diese ihm das Geld überwies.
Beim Love-Scamming handelt es sich um eine Art modernen Heiratsschwindels. Dabei spielen die Täter, welche die Opfer nur durch deren (gefälschte) Online-Profile kennen, die große Liebe vor. Häufig geben sie vor, im Ausland zu leben oder sich in einer Notsituation zu befinden, welche dringende finanzielle Hilfe erfordert. Durch emotionale Manipulation versuchen die Täter schließlich, ihre Opfer dazu zu bewegen, ihnen Geld zu überweisen.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main vom 17.09.2024
- Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
