Auch Verletztenzahlen sinken Weniger Unfälle mit Kindern und Radfahrern
Frankfurt verzeichnet, trotz gestiegenen Verkehrsaufkommens, eine positive Entwicklung bei den Verletztenzahlen im Straßenverkehr. Besonders die Unfälle mit Kindern und Radfahrern gingen deutlich zurück.
Trotz eines gestiegenen Verkehrsaufkommens verzeichnet Frankfurt im Jahr 2023 eine erfreuliche Entwicklung bei den Verletztenzahlen im Straßenverkehr. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg um rund 8,88 Prozent auf insgesamt 22.300 Fälle im Vergleich zum Vorjahr an. Die Anzahl der Unfälle mit Verletzten sowie die Beteiligung von Kindern und Radfahrern nahm jedoch ab.
Die Behörden registrierten einen Rückgang der Verkehrstoten auf 14 Personen – eine Person weniger als im Vorjahr. Insgesamt wurden 2.855 Unfälle mit Verletzten gemeldet, was einen leichten Rückgang von 1,07 Prozent bedeutet. Dabei gab es weniger Schwerverletzte (364 Personen, -5,21 Prozent) und leicht mehr Leichtverletzte (3.239 Personen, +2,95 Prozent).
Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den Unfällen mit Kindern. Die Zahl sank auf 162 Fälle (-21,71 Prozent), darunter auch ein deutlicher Rückgang der Schwerverletzten um über 56 Prozent. Ebenso zurückgegangen sind die Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern und E-Bike-Nutzern. Insgesamt wurden 985 solcher Unfälle gezählt (-9,3 Prozent), wobei sich auch hier die Zahl der verletzten Radfahrer verringert hat.
Junge Fahrer und Senioren im Visier der Polizei Frankfurt
Ein besonderes Augenmerk legt die Polizei weiterhin auf junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren sowie Senioren. Während die Unfallzahlen bei jungen Fahrern einen Höchststand von 3.798 Fällen erreichten (+7,95 Prozent), konnten trotzdem weniger Verletzte in dieser Gruppe verzeichnet werden. Zugenommen haben hingegen die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Senioren. In den Altersgruppen 65-74 Jahre und über 75 Jahre stiegen die Zahlen auf insgesamt 3.298 Fälle (+10,60 Prozent bzw. +7,72 Prozent).
Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle bleiben laut Polizei Alkohol- und Drogenkonsum sowie zu hohe Geschwindigkeit und unzureichender Abstand zum Vordermann. Hierbei plant das Polizeipräsidium Frankfurt verstärkte Kontrollen und Präventionsmaßnahmen. Die Polizei betont zudem: "Helfen Sie uns, durch gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr und der Einhaltung der vorgegebenen Verkehrsregeln unserer Vision Zero – null Tote im Straßenverkehr näherzukommen."
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- presseportal.de: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main (vom 26.8.2024)