Flughafen Frankfurt Neue Gepäckscanner lassen Reisende schneller passieren
Der Betreiber des Frankfurter Flughafens setzt neue Gepäckscanner ein. Dadurch sollen Passagiere die Personenkontrollen schneller passieren.
Am Frankfurter Flughafen sollen Passagiere nun schneller durch die Personenkontrollen kommen. Das verspricht der Flughafenbetreiber Fraport. Installiert wurden nämlich neun neue Gepäckscanner mit Computer-Tomographie-Technik (CT). Diese Geräte erstellen dreidimensionale Kontrollbilder des Handgepäcks, sodass die Passagiere Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte nicht mehr herausnehmen müssen. Dies hatte in der Vergangenheit zu großen Verzögerungen an den Kontrollstellen geführt, heißt es.
"An den verkehrsreichen Oster- und Pfingstreisetagen gab es an den Sicherheitskontrollen keine relevanten Wartezeiten", erklärte der Infrastruktur-Chef der Fraport, Pierre Dominique Prümm. Laut Fraport sind jetzt 40 der 160 Kontrollspuren in den beiden Terminals mit der neuen Technik ausgerüstet. Dazu wurden Punkte mit einem besonders hohen Passagieraufkommen ausgewählt. Im Terminal 1, Abflugbereich B-West, stehen die Gepäckscanner ab sofort zur Verfügung. Die Planungen für das 2026 erwartete Terminal 3 beinhalten bereits die Integration dieser Technik.
Die besonderen Merkmale der Gepäckscanner sind eine vollautomatische Wannenrückführung sowie ein innovatives Spurkonzept, bei dem mehrere Passagiere gleichzeitig ihr Handgepäck auflegen können. Durch diese Optimierungen wird ein Durchsatz erreicht, der um rund 30 Prozent höher liegt, als bei älteren Kontrollstellen ohne CT-Technik.
- Pressemitteilung der Fraport AG vom 16.7.2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa