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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Abbau von klassischen Büros Lufthansa baut Konferenzhaus mit Kult-Flugzeugen
Weniger Büros, mehr Platz für Konferenzen: Lufthansa will sich in Frankfurt neu organisieren und hat auch eine Überraschung parat.
Lufthansa hat am Frankfurter Flughafen mit dem Bau eines neuen Konferenz- und Besucherzentrums begonnen. Das neue Zentrum entsteht in unmittelbarer Nähe zur Lufthansa-Konzernzentrale (Aviation Center), wie die Fluggesellschaft am Freitag mitteilte. Dieser Schritt sei Teil der seit 2020 laufenden Konsolidierung am Standort Frankfurt, durch die bis Ende dieses Jahres die Büro- und Verwaltungsflächen bei Lufthansa um rund 60.000 Quadratmeter reduziert werden sollen. Diese Reduzierung entspricht einer Rate von etwa 30 Prozent.
Zur Begründung hieß es von Lufthansa: Die Nutzung von Büroflächen habe sich im Zuge der Corona-Krise nachhaltig verändert und neue Arbeitsweisen seien aufgekommen. Dabei werde das Büro zunehmend als Ort für Treffen und Teamarbeit gesehen. Schon vor der Corona-Krise hatte das Unternehmen auf neue Arbeitsplatzkonzepte gesetzt, bei denen die Beschäftigten keine persönlichen Arbeitsbereiche mehr haben und größere Flächen für gemeinsame Projektarbeit vorgesehen sind. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen nach eigenen Angaben allein im LAC rund 3.200 Quadratmeter zu Collaboration Hubs umgestaltet.
Auch eine Ju 52 sowie eine Lockheed Super Star zu sehen
Das neue Konferenz- und Besucherzentrum soll im Sinne dieser Entwicklung ein Ort für neue Formen der Zusammenarbeit sein, aber auch ein Ort für Kunden, Geschäftspartner und Luftfahrtbegeisterte, heißt es. Außerdem plant die Fluggesellschaft auch zwei restaurierte Lufthansa-Flugzeuge auszustellen: die Junkers Ju 52 – auch bekannt als "Tante Ju" – und die legendäre Lockheed Super Star mit der Registrierung D-ALAN. Beide Flugzeuge sollen dank einer großen transparenten Fassade auch von außen sichtbar sein.
Neben Konferenz- und Besuchsräumlichkeiten biete das Gebäude Platz für Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Gästen. Besucher könnten Exponate der Unternehmensgeschichte auf einer offenen Galerie erkunden und eine Coffee Lounge bietet gastronomische Angebote an. Zu den Kosten für das neue Zentrum machte Lufthansa keine Angaben.
Das neue Gebäude wurde vom Frankfurter Architekten-Team von AS+P Albert Speer + Partner entworfen und misst in der Breite 72 Meter, erreicht eine Höhe von 17,5 Metern und ist 53 Meter tief. Die Grundfläche beträgt etwa 3.800 Quadratmeter und für die Bauausführung ist das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck verantwortlich.
Die feierliche Eröffnung des neuen Zentrums ist für das Frühjahr 2026 geplant - passend zum 100-jährigen Gründungsjubiläum der ersten Lufthansa.
- Mitteilung der Lufthansa Group vom 12.4.2024
