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Frankfurt: Restaurant äußert sich zur Schließung wegen Hygienemängeln


Im Frankfurter Ostend
Restaurant äußert sich zur Schließung wegen Hygienemängeln

Von t-online, sfk

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Frankfurter Restaurant äußert sich in einem Statement zur Schließung durch die Lebensmittelkontrolle.Vergrößern des Bildes
Ein Frankfurter Restaurant äußert sich in einem Statement zur Schließung durch die Lebensmittelkontrolle. (Quelle: Gerd Harder/imago-images-bilder)
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Ein bekanntes Restaurant in Frankfurt wurde wegen Hygienemängeln und Schädlingsbefall geschlossen. Nach der Wiedereröffnung äußerte sich das Restaurant öffentlich zu den Gründen.

Anfang Februar sind in Frankfurt insgesamt 21 Lebensmittelbetriebe geschlossen worden. Die Gründe dafür: Hygienemängel, Schädlingsbefall oder auch starke Verschmutzung. Darunter sind nicht nur Restaurants, sondern auch Metzgereien, eine Bäckerei, vier Supermärkte sowie ein Kiosk gewesen. Um welche Betriebe es sich genau handelt ist kein Geheimnis, über das Verbraucherfenster Hessen kann jeder selbst nachsehen, welche Lebensmittelbetriebe betroffen sind und was die genauen Gründe für die Schließung sind.

Ein beliebtes Restaurant im Frankfurter Ostend wurde auch bereits von der Lebensmittelkontrolle geschlossen: das Platz im Herzen. Laut Verbraucherfenster Hessen wurden nicht nur Ungeziefer jeglicher Art in den Räumlichkeiten des Restaurants festgestellt, sondern auch verschmutzte Geräte und Oberflächen.

Restaurant äußert sich in einem Statement auf Instagram

Lebensmittel wurden nicht ordnungsgemäß gekühlt, eine Tiefkühltruhe war unter anderem mit toten Schaben verunreinigt. Das sind nur einige Punkte der langen Auflistung, die die Ordnungshüter erstellt haben. Die Mängel seien bei der Nachkontrolle größtenteils behoben worden und der Betrieb wurde zwischenzeitlich wieder geöffnet.

Da das Restaurant auf den sozialen Netzwerken eine große Reichweite hat, hat es sich öffentlich zur temporären Schließung durch die Lebensmittelkontrolle geäußert. In einem Video auf Instagram spricht eine Mitarbeiterin zu den Gästen in die Kamera.

Restaurant hat Hassnachrichten und Drohungen bekommen

Sie räumt in dem Video Versäumnisse ein. "Es ist einfach bedauerlich, wenn man nicht sein Bestes geben konnte", sagt sie. Mit dem Statement wolle man die Gäste und ihr Vertrauen in das Lokal zurückgewinnen. Die Mitarbeiterin erzählt zudem, man habe zahlreiche Hassnachrichten und Drohungen bekommen, nachdem die Schließung publik wurde.

Zu den falsch temperierten Lebensmitteln sagt die Mitarbeiterin, dass das Lokal stets sehr voll sei. Die Lebensmittelkontrolle habe in der Hauptbetriebszeit stattgefunden und Kontrolleure seien auf das Fleisch gestoßen, als es gerade mariniert wurde – so haben diese lediglich einen unglücklichen Zeitpunkt erwischt.

Restaurant durfte bereits einen Tag nach Schließung wiedereröffnen

Die Mitarbeiterin erzählt, dass das Restaurant bereits einen Tag nach der Kontrolle wieder öffnen durfte. Man habe die Schließung als eine Chance für einen Neuanfang gesehen. Den Betrieb habe man grundgereinigt, die Küche erneuert und alles, was beanstandet wurde, rausgeschmissen. "Es wird so etwas nie wieder geben. Wir bitten euch an dieser Stelle nochmal um Verzeihung. Wir hoffen, ihr gebt uns eine zweite Chance", so die Mitarbeiterin.

In einem weiteren Video auf Instagram zeigt das Restaurant in einem Rundgang die gesamte neue Küche. "Wie in dem Statement bereits gesagt, wir haben alle Mängel in unserer Küche behoben", schreibt das Restaurant dazu. Die Kommentarspalten dieses Videos sowie des Statements wurden jeweils deaktiviert.

Verwendete Quellen
  • Instagram.com
  • verbraucherfenster.hessen.de
  • Recherche der Redaktion
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