Kampf gegen Kriminalität Frankfurt setzt Videoüberwachung im Bahnhofsviertel ein
Frankfurt setzt im Kampf gegen Kriminalität im Bahnhofsviertel auf Videoüberwachung. Die Kameras sollen "rund um die Uhr" für mehr Sicherheit sorgen.
Die Stadt Frankfurt und die Polizei haben am Montag nach jahrelanger Planung eine neue Videoüberwachung im Bahnhofsviertel vorgestellt. Zukünftig soll so "rund um die Uhr für noch mehr Sicherheit" gesorgt werden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Durch die Kameras lassen sich sämtliche Ereignisse "live" verfolgen und fortlaufend bewerten. Einsatzkräfte könnte die Polizei schon auf der Anfahrt entsprechend steuern.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) will die "Dinge" im Bahnhofsviertel verbessern. Laut Josef gebe es keine einzelne Maßnahme, die ein Allheilmittel ist. Man müsse die Maßnahmen bündeln. "Das ist uns bereits mit der Waffenverbotszone gelungen und nun gehen wir den nächsten Schritt", so das Stadtoberhaupt.
Videoüberwachung: Anwohner sind geteilter Meinung
Neben dem Bahnhofsviertel stellen auch die Konstablerwache und die Hauptwache ein Schutzgebiet im Stadtgebiet dar. Perspektivisch sollen laut Polizei noch weitere Kameras zwischen Kaiserstraße und Taunusstraße hinzukommen. Die Kameras sind Teil eines Beschlusspakets der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2018.
Im Dezember vergangenen Jahres hat t-online mit verschiedenen Anwohnern des Bahnhofsviertels über die neuen Kameras in ihrem Stadtteil gesprochen. Die Meinungen dazu waren gemischt. Bei einigen würde sich das Gefühl der Sicherheit durch die Videoüberwachung steigern, andere wiederum fühlen sich beobachtet. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa