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Frankfurt: Großrazzia gegen Islamisten des IZH – Durchsuchung beim IZK


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Extremismus
Großrazzia gegen Islamisten: Objekt in Frankfurt betroffen


Aktualisiert am 16.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Großrazzia gegen Islamisten in sieben BundesländernVergrößern des Bildes
Polizei durchsucht das "Zentrum der islamischen Kultur Frankfurt e.V.". Die Polizei hat im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen das «Islamische Zentrum Hamburg» (IZH) 54 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht. (Quelle: Helmut Fricke/dpa/dpa)
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In Hessen hat die Polizei im Zusammenhang mit der bundesweiten Razzia gegen das "Islamische Zentrum Hamburg" (IZH) mehrere Objekte durchsucht

Seit Donnerstagmorgen durchsucht die Polizei im Zusammenhang mit der bundesweiten Razzia gegen das "Islamische Zentrum Hamburg" (IZH) mehrere Objekte in Hessen. Laut Bundesministerium stehe das IZH im Verdacht, sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung zu richten. Das Ermittlungsverfahren könnte in einem Vereinsverbot münden.

In Hessen sind vier Objekte von der Razzia betroffen. Eines davon ist das Zentrum für Islamische Kultur (ZIK) in Frankfurt-Rödelheim. Die Einrichtung stehe schon seit geraumer Zeit im Verdacht, das Mullah-Regime zu unterstützen. Etwa 80 Polizisten sowie Beamte der Bundesbehörden seien dort im Einsatz gewesen. Die Durchsuchungen erfolgten auf Anordnung der zuständigen Verwaltungsgerichte.

Teilorganisationen des IZH sollen in Hessen ansässig sein

Bei den Ermittlungen gehe es um das IZH in Hamburg und fünf weitere Vereinigungen, die verdächtig seien, "tatsächlich Teilorganisationen des IZH zu sein", so das Landeskriminalamt. Darüber hinaus gilt das IZH gilt als verlängerter Arm des iranischen Regimes, das der islamistischen Hamas zu ihrem Angriff auf Israel gratuliert und diesen als "Wendepunkt in der Fortsetzung des bewaffneten Widerstands" bezeichnet hatte.

Eine dieser Teilorganisationen sei in Hessen ansässig, sagte ein Sprecher, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die Ermittler rückten am frühen Morgen beim "Zentrum der islamischen Kultur Frankfurt" an.

Razzia gegen Islamisten: Bundesweite Durchsuchungen

Durchsuchungen gab es am frühen Morgen neben Hamburg und Hessen auch in Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen. In einer Mitteilung des Bundesinnenministeriums hieß es, die Aktivitäten des IZH, das Träger der Hamburger Imam-Ali-Moschee ist, seien "darauf ausgerichtet, das Revolutionskonzept der Obersten (iranischen) Führer zu verbreiten, das im Verdacht steht, gegen die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland und den Gedanken der Völkerverständigung zu verstoßen".

Die Ermittler schauen sich dem Vernehmen nach auch Konten an. Da es bislang kein Vereinsverbot gibt, wurde aber kein Geld beschlagnahmt.

Der Verfassungsschutz hat laut Ministerium nicht nur die Aktivitäten in der auch als Blaue Moschee bekannten Hamburger Einrichtung im Blick, sondern geht davon aus, dass das IZH "auf bestimmte Moscheen und Vereine großen Einfluss bis hin zur vollständigen Kontrolle ausübt". Innerhalb dieser Kreise sei häufig eine antisemitische und antiisraelische Grundeinstellung feststellbar, hieß es in der Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material Nachrichtenagentur dpa
  • faz.net: "Islamisches Zentrum in Frankfurt durchsucht" (16.11.2023)
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