Verkehr "Blitzermarathon": Autofahrer halten sich in Frankfurt an Tempolimit
Am bundesweiten Aktionstag hielten sich die Autofahrer in der Mainmetropole an die Geschwindigkeit. Aber in anderen Teilen Hessen sah das anders aus.
Die meisten der kontrollierten Autofahrerinnen und Autofahrer haben sich am Freitag beim "Blitzermarathon" der Polizei an die Tempobeschränkungen gehalten. Sie seien offensichtlich gut über die vorab veröffentlichten Messstellen informiert gewesen, teilte das Polizeipräsidium Westhessen am Nachmittag zur Zwischenbilanz mit.
An einer Messstelle in der Frankfurter Innenstadt seien die Fahrweisen "auffällig unauffällig" gewesen. Von den 650 nahe dem Hauptfriedhof kontrollierten Fahrzeugen seien nur zehn etwas zu schnell gefahren. Eine solche Quote sei dort ungewöhnlich niedrig.
Autofahrer mit 167 km/h unterwegs
Auf der Autobahn 480 am Reiskirchener Kreuz in Mittelhessen war dagegen mehr als jedes siebte Fahrzeug zu schnell unterwegs. Erlaubt ist dort Tempo 80, geblitzt wurde unter anderem ein Raser mit einer Geschwindigkeit von 123 Kilometer pro Stunde. Noch schneller war ein Autofahrer auf einer Bundesstraße nahe Herborn in Mittelhessen unterwegs, statt den erlaubten 100 Kilometern pro Stunde fuhr er Tempo 167.
Im Rahmen eines europaweiten Aktionstages sollten im gesamten Bundesland von 6 bis 22 Uhr an rund 200 Blitzstellen die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen gemessen werden.
- Nachrichtenagentur dpa