Deutsche gegen polnische Fans Hunderte Hooligans prügeln sich in Frankfurt
Hooligans von Eintracht Frankfurt und Lech Posen haben sich zu einer Schlägerei in Frankfurt verabredet. Im Bahnhofsviertel flogen die Fäuste.
Auf dem Weg nach Luxemburg kurz raus zur Prügelei in Frankfurt am Main: Dutzende Hooligans des polnischen Fußballclubs Lech Posen haben vor einem Conference-League-Match gegen den luxemburgischen Verein F91 Diddeleng in Hessen Station gemacht und für einen großen Polizeieinsatz gesorgt.
"Offenbar hatte es eine Verabredung mit Anhängern von Eintracht Frankfurt gegeben", erkläre ein Polizeisprecher t-online am Donnerstag. "Gegen 22.30 Uhr trafen im Bahnhofsviertel etwa 150 Anhänger von Lech Posen auf rund 100 Frankfurt-Fans. Beide Gruppen hatten sich vorbereitet und passive Bewaffnung, also etwa Mundschutz, angelegt."
Laut Polizei kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen und Sachbeschädigungen in noch unklarem Ausmaß. "Die haben Gewalt gesucht und gefunden. Sie haben gewütet", sagte der Polizeisprecher.
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Randale in Frankfurt: Zwei Polizisten verletzt
Reporter vor Ort sprachen von massiven Ausschreitungen. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften sei dazwischen gegangen. Danach hätten Polizeikräfte noch mehrere Straßen gesichert und kleinere Fangruppen durch die Stadt begleitet.
"Der Einsatz ging bis etwa 0.30 Uhr", sagte der Polizeisprecher t-online. "Zwei Polizisten wurden verletzt, zwei Eintracht-Hooligans vorläufig festgenommen." Den Posen-Anhängern seien Platzverweise erteilt worden. Beamte begleiteten sie in ein von ihnen gebuchtes Hotel.
Im Internet verbreitete Bilder zeigen eine größere Fangruppe offenbar nach dem Kampf. In den Kommentaren streiten sich die User, welche der beiden Hooligan-Gruppen die Auseinandersetzung gewonnen habe.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Polizei
- Beiträge bei Facebook