Zahl der Badetoten rückläufig 2022 bisher elf Personen in hessischen Gewässern verunglückt
Zwischen Januar und Juli sind in Hessen insgesamt elf Menschen ertrunken. Das ist eine Person weniger als im Jahr zuvor.
In den ersten sieben Monaten des Jahres ist die Zahl der Badetoten in Hessen leicht zurückgegangen. Insgesamt elf Menschen seien von Januar bis Juli ertrunken, berichtete die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag. Das ist eine Person weniger als im Vergleichszeitraum 2021.
Die tödlichen Unfälle in diesem Jahr passierten in Bächen, Flüssen und Seen. So ertrank unter anderem im Juni bei Biebesheim ein 28 Jahre alter Mann im Rhein und wurde später in Höhe der Städte Mainz und Wiesbaden aus dem Wasser gezogen. Im Juli wurde ein 20-Jähriger, der zunächst als vermisst galt, tot aus dem Egelsbacher See im Landkreis Offenbach geborgen.
Bundesweit 15 Badetote mehr als im Vorjahr
In ganz Deutschland ertranken den Angaben zufolge von Januar bis Juli mindestens 199 Menschen. Das seien 15 Badetote mehr als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hieß es. Auch bundesweit ereigneten sich die meisten Unfälle in diesem Jahr bisher in häufig unbewachten Gewässern.
Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, appellierte an die Schwimmer, in keine unbeaufsichtigten Seen und keinesfalls in Flüsse zu gehen. "Wenn dort etwas passiert, ist die Aussicht auf lebensrettende Hilfe oft gleich null", sagte sie.
- Nachrichtenagentur dpa