Zugunglück in Garmisch Zu den Todesopfern zählt eine Hessin
Am Freitagnachmittag entgleisten in Garmisch-Partenkirchen Teile eines Regional-Zugs. Fünf Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Unter den Todesopfern ist auch eine Hessin.
Vier Tage nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen ist nun klar: Unter den fünf Todesopfern ist auch eine Hessin. Das hat das hessische Innenministerium auf Anfrage der "Hessenschau" bestätigt. Weitere Angaben könnten einem Sprecher zufolge noch nicht gemacht werden, die Angehörigen der Frau seien informiert worden.
Am Freitagnachmittag waren Teiles eines Regionalzugs aus bislang noch ungeklärten Gründen entgleist. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben, mehr als 40 Menschen wurden verletzt. In dem Zug, der Richtung München fuhr, saßen auch viele Schülerinnen und Schüler. Nach Angaben der Deutschen Bahn wird die Bahnstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Farchant auf unbestimmte Zeit gesperrt bleiben, berichtet der "Bayerische Rundfunk". Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen und Abtransport sämtlicher Zugteile könne eine genaue Einschätzung über die Schäden an den Gleisen gemacht werden. Erst danach soll mit der Wiederherstellung der Infrastruktur begonnen werden.
Laut dem Nachrichtendienst dpa ermittelt nun die Staatsanwaltschaft München II gegen drei Personen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II mit.
- "Hessenschau": Unter den Todesopfern auch eine Frau aus Hessen
- "Bayerischer Rundfunk": Nach Zugunglück: Umgestürzte Waggons zerteilt und weggebracht
- Nachrichtenagentur dpa