Verdacht auf Scheinehen Bundespolizei führt Razzien im Ruhrgebiet und Stuttgart durch
Durch Scheinehen werden Aufenthaltstitel für Nicht-EU-Bürger erschlichen. Deshalb war die Polizei am Mittwoch in NRW und Stuttgart im Einsatz.
Wegen des Verdachts von Scheinehen hat die Bundespolizei am Mittwoch Wohnungen im Ruhrgebiet und im Stuttgarter Raum durchsucht. Dabei sei auch Beweismaterial sichergestellt worden. Mit den Scheinehen sollten offenbar Aufenthaltstitel für Nicht-EU-Bürger erschlichen werden, sagte eine Sprecherin der Essener Staatsanwaltschaft.
Im Ruhrgebiet gab es Razzien in Herne, Gelsenkirchen und Hattingen. Über 100 Bundespolizisten waren im Einsatz. Ermittelt werde sowohl gegen Nutznießer der fingierten Eheschließungen als auch gegen die Vermittler. Insgesamt wurden im Vorfeld 32 Beschuldigte ermittelt. Festnahmen habe es bisher nicht gegeben, sagte die Sprecherin. Zuvor hatte der WDR berichtet.
- Nachrichtenagentur dpa