"Vereinzelte Ruhestörung" Stadt entschuldigt sich für Lärm durch Gläubige
In Essen haben sich Muslime zum Zuckerfest auf einem Parkplatz versammelt. Das Ende des Ramadan feierten sie wegen der Corona-Situation im Freien – offenbar zum Ärger einiger Anwohner.
Mit dem Fest des Fastenbrechens beendeten Muslime am Sonntag in Essen den Fastenmonat Ramadan. Die Gläubigen trafen sich zum Gebet auf einem Parkplatz – was offenbar bei manchen Anwohnern wegen der Lautstärke nicht gut ankam.
Die Stadt Essen hat dafür nun Verantwortung übernommen. Auf der Webseite der Stadt heißt es, die Verwaltung habe es einigen muslimischen Gemeinden erlaubt, zum traditionellen morgendlichen Gebet auf dem Messeparkplatz P10 an der Lilienthalstraße zusammenzukommen. In einigen Moscheen könnten die wichtigen Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden. Dabei sei es durch die Lautsprecheranlagen zu Ruhestörungen gekommen. "Dafür entschuldigt sich Ordnungsdezernent Christian Kromberg", heißt es. Die Zusammenkunft habe sich innerhalb einer halben Stunde aufgelöst.
Mit dem Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) feiern Muslime weltweit das Ende des Fastenmonats. Es wird auch Ramadanfest genannt und dauert je nach Land und Region zwei bis drei Tage. Im Türkischen wird es auch Zuckerfest (Şeker Bayramı) genannt, weil Kinder Süßigkeiten geschenkt bekommen.
- Eigene Recherche
- Mitteilung der Stadt Essen