Über 1.000 Personen evakuiert Weltkriegsbombe in Essen-Rüttenscheid erfolgreich entschärft

In Essen-Rüttenscheid ist eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Über 1.000 Menschen mussten evakuiert werden. Die Entschärfung verlief ohne Probleme.
Am Montag ist in Essen-Rüttenscheid eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Blindgänger wurde laut Stadt bereits am vergangenen Freitag bei Bauarbeiten an der Manfredstraße Ecke Ursulastraße gefunden. Eine Evakuierung war dazu notwendig, rund 300 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Insgesamt wurden 1.287 Anwohner evakuiert. Rund 3.000 Personen im äußeren Kreis wurden zu "luftschutzmäßigem Verhalten" aufgefordert. Das heißt, dort sollten sich während der Entschärfung keine Personen außerhalb der Gebäude aufhalten. 150 Personen haben laut Stadt das Betreuungsangebot in den Hallen 7 und 8 der Messe Essen genutzt. In 89 Fällen musste ein Krankentransport durchgeführt werden.
Die Entschärfung lief von circa 14.10 Uhr bis 15.20 Uhr. Für diesen Zeitraum wurde auch die A52 gesperrt. Die Sperrungen werden nun nach und nach wieder aufgehoben. Bei dem für die Evakuierung freigeschalteten Bürgertelefon meldeten sich am Montag über 300 Anrufer.
- Stadt Essen: Pressemitteilungen vom 1. März