Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl Kontrolle am Hauptbahnhof führt Mann in die JVA

Bei einer Routinekontrolle am Essener Hauptbahnhof stellt die Bundespolizei einen Haftbefehl gegen einen 33-Jährigen fest. Der Mann wird festgenommen und in die JVA Essen gebracht.
Am Dienstag (4. März) kontrollierten Beamte der Bundespolizei gegen 9.40 Uhr am Nordausgang des Essener Hauptbahnhofs einen Mann. Nach Angaben der Polizei konnte sich der Wohnungslose nicht ausweisen, weshalb er durchsucht wurde. Dabei fanden die Polizisten mehrere Werkzeuge sowie eine Messerklinge und ein Teppichmesser, deren Mitführen aufgrund einer Allgemeinverfügung untersagt sei.
Während der Identitätsprüfung durch einen Fingerabdruckscan stellte sich heraus, dass gegen den 33-Jährigen ein Haftbefehl vorliegt. Das Amtsgericht Braunschweig habe ihn im Mai 2024 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von 45 Tagen oder ersatzweise zu 90 Tagessätzen à 15 Euro verurteilt. Da der Mann die geforderte Summe von insgesamt 1.434,50 Euro nicht bezahlen konnte, sei er in die Justizvollzugsanstalt Essen überführt worden.
Neben der Vollstreckung des Haftbefehls informierte die Polizei den Mann darüber, dass ihm bei einem erneuten Verstoß gegen das Mitführverbot ein Zwangsgeld von 200 Euro drohe. Die gefundenen Gegenstände wurden von der Polizei sichergestellt.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 5. März