Änderung im ÖPNV VRR streicht ab Samstag fünf Ticketvarianten
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Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nimmt fünf Ticketvarianten aus dem Programm. Auch beim VRS und AVV gibt es Änderungen.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) streicht ab Samstag (1. März) fünf Ticketvarianten im öffentlichen Nahverkehr. Betroffen sind das Ticket1000, das YoungTicketPlus, das Bärenticket, das 10er-Ticket sowie das 48-Stunden-Ticket. Fahrgäste, die diese Tickets bis einschließlich heute erworben haben, können sie weiterhin bis zum Jahresende nutzen. Ein Umtausch ist bis zum 31. Dezember 2027 möglich.
Der VRR hatte zuvor bereits zum Jahreswechsel die Ticketpreise um durchschnittlich 5,5 Prozent erhöht. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um den gestiegenen Verbraucherpreisen und den steigenden Kosten für Personal und Energie Rechnung zu tragen.
VRR: Auch Anzahl der Preisstufen wird reduziert
Zusätzlich reduziert der VRR ab Samstag die Anzahl der Preisstufen von sieben auf drei. Künftig gibt es nur noch Preisstufe A für Fahrten innerhalb einer Stadt, Preisstufe B für Fahrten in die Nachbarstadt oder ins direkte Umland sowie Preisstufe C für die VRR-weite Gültigkeit. Die Kurzstrecke wird nicht mehr angeboten.
Änderungen gibt es auch bei anderen Verkehrsverbünden: Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) haben ebenfalls bereits ihre Ticketpreise erhöht und angekündigt, ab 2026 ihre Tarifstruktur zu verändern. Dann soll der sogenannte Rheinlandtarif neben dem Deutschlandticket den bisherigen Tarif komplett ersetzen und die Vielfalt der Tickets sowie die Tarifzonen und Preisstufen reduzieren.
- Nachrichtenagentur dpa