Rassistische Äußerungen Mann randaliert in Toilette am Essener Hauptbahnhof
Weil ein Mann sich in der Toilette des Essener Hauptbahnhofs verschanzt, wird die Bundespolizei zum Einsatz gerufen. Schnell eskaliert die Situation.
Am Samstagmorgen (23. November 2024) hat die Bundespolizei in Essen einen 33-Jährigen vorübergehend festgenommen, nachdem dieser auf der Toilette des Hauptbahnhofs aggressiv wurde und Widerstand geleistet hatte. Dies teilte die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mit.
Gegen 6.30 Uhr wurde die Bundespolizei demnach über eine Person informiert, die sich in einer Kabine der Toilettenanlage eingeschlossen haben soll. Trotz Aufforderung eines Mitarbeiters verließ diese die Kabine zunächst nicht. Vor Ort trafen die Beamten auf den Mann, der sich zunächst kooperativ zeigte. Die Stimmung des Mannes kippte jedoch schnell, und er begann, rassistische Äußerungen zu machen und sich verbal aggressiv zu verhalten.
Nachdem ihm ein Platzverweis erteilt worden war, dem er nicht folgte, eskalierte die Situation weiter. Der Mann sperrte sich gegen die Laufrichtung und griff mehrfach in die Schutzweste eines Polizisten. Die Beamten brachten ihn schließlich zu Boden und fixierten ihn. Anschließend wurde er zur Bundespolizeidienststelle im Essener Hauptbahnhof gebracht.
Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein
Vor Ort konfrontierten die Polizisten den Mann mit den Straftatvorwürfen. Er äußerte sich jedoch nicht dazu und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Nachdem sich der 33-Jährige beruhigt hatte, durfte er seinen Weg fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Volksverhetzung eingeleitet.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 24. November 2024