Projekt in Essen gestartet Verbindung von Zollverein und städtischem Umfeld geplant
Die Stadt Essen möchte die Zeche Zollverein besser mit den angrenzenden Stadtteilen verbinden. Dafür ist ein neues Projekt gestartet.
In Essen ist das Projekt "Zukunft Welterbe Zollverein – rein ins Quartier!" gestartet. Das Institut für Städtebau und Europäische Urbanistik der RWTH Aachen untersucht dabei, wie das Unesco-Welterbe Zollverein und der Stadtbezirk wirtschaftlich, sozial und infrastrukturell enger zusammenwachsen können. Bei der Untersuchung soll vordergründig der Frage nachgegangen werden, wie Zollverein besser mit den Stadtteilen Schonnebeck, Katernberg und Stoppenberg verbunden werden kann.
Ein Team aus Dozenten und Studenten des Instituts wird konkrete Maßnahmen für einen quartiersübergreifenden Austausch erarbeiten und testen. Die Stadt Essen unterstützt das auf ein Jahr angelegte Vorhaben mit rund 100.000 Euro. Weitere Kooperationspartner sind die Stiftung Zollverein, die RAG-Stiftung, Vonovia SE, Vivawest GmbH und Allbau GmbH.
Ein Schwerpunkt des Projekts ist es, Zollverein für den Alltag der Bürger der benachbarten Quartiere attraktiver zu machen. Zudem sollen die Konzepte die Umgebung rund um das Zechengelände stärker in das Tagesgeschäft des Welterbes einbeziehen. Geplant sind unter anderem Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr sowie die Schaffung von Hotels, Gastronomie- und Freizeitangeboten.
- Pressemitteilung des Informationsdiensts Ruhr vom 21. Oktober 2024 (per E-Mail)