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Essen: Zehn Moscheen öffnen ihre Türen am Donnerstag für Besucher


Tag der offenen Moschee
Zehn Essener Moscheen öffnen ihre Türen für Besucher

Von t-online, jum

02.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die DITIB-Zentralmoschee in Altendorf (Archivbild): Sie ist eines von zehn islamischen Gotteshäusern, die am diesjährigen Tag der offenen Moschee teilnehmen. (Quelle: Michael Gohl/imago-images-bilder)
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Seit über 25 Jahren öffnen viele muslimische Gemeinden ihre Gotteshäuser am 3. Oktober für Gäste anderen Glaubens: Am Tag der offenen Moschee gibt es auch in Essen Führungen und Vorträge.

Führungen, Gespräche und Einblicke in islamische Rituale: Am 3. Oktober laden wieder zahlreiche muslimische Gemeinden zum Tag der offenen Moschee. So bieten sowohl größere als auch kleine Gotteshäuser den ganzen Tag über Führungen oder Besichtigungsmöglichkeiten der Gebetsräume an. Andere haben Vorträge zu verschiedenen Themen organisiert und locken mit arabischen oder türkischen Köstlichkeiten.

Aus Essen beteiligen sich gleich zehn Moscheen an dem Projekt: Die DITIB Essen-Altendorf e.V., der Islamische Bund Essen e.V. in Altenessen, das Integration und Bildungszentrum e.V. in Borbeck, der Islamische Verein für soziale Aktivitäten e.V. in Huttrop, das Islamische Gemeindezentrum Meybuschhof e.V. in Katernberg, die DITIB Essen-Kray e.V., die Islamische Gemeinde Kupferdreh e.V., das islamische Zentrum – Alfaruq Moschee e.V. im Nordviertel, die DITIB Essen-Steele e.V. sowie das Islamische Kulturzentrum Uthman Ibn Affan e.V. in Steele. Die Moscheeführungen finden in der Regel zwischen 12 Uhr und 16 Uhr statt.

Islamische Kernbotschaft als Motto: Jedes Leben schützen

Bundesweit steht der Tag der offenen Moschee in diesem Jahr unter dem Motto "Jedes Leben zählt". Er greife damit eine Kernbotschaft des Islams auf: "Besonders in einer Zeit, in der unschuldige Seelen in Konfliktgebieten weltweit ihr Leben verlieren, möchten wir das Bewusstsein für die Kostbarkeit und Schutzbedürftigkeit jedes einzelnen Lebens stärken", hieß es in der Einladung des Koordinierungsrates der Muslime (KRM).

Der Zusammenschluss aus mehreren Verbänden und Religionsgemeinschaften organisiert den Tag seit mehr als 25 Jahren. Jährlich beteiligten sich rund 1.000 Moscheen deutschlandweit, um Kennenlernen und Austausch zwischen Muslimen und Nichtmuslimen zu fördern. Als Zeichen der Zugehörigkeit und Verbundenheit war bewusst der Tag der Deutschen Einheit für die regelmäßige Veranstaltung gewählt worden.

In Deutschland leben rund 5,5 Millionen Muslime. Unter den Bundesländern wohnen mit Abstand am meisten in Nordrhein-Westfalen.

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