Nach Brandanschlag in Essen Kinder wohl außer Lebensgefahr – Zustand bleibt ernst
Die beiden durch die Brände in Essen verletzten kleinen Kinder sind außer Lebensgefahr. Dennoch bleibt ihr gesundheitlicher Zustand nach einer akuten Sauerstoffbehandlung ernst.
Nach den schweren Brandstiftungen im Essener Norden sind die beiden schwer verletzten Kinder offenbar außer Lebensgefahr. Es handelt sich um einen zwei Monate alten Säugling und ein zwei Jahre altes Kleinkind. Ihr Zustand sei dank einer akuten Sauerstoff-Therapie stabil, meldet die "WAZ" am Montagmorgen. Beide Kinder erlitten innere Verletzungen durch das Einatmen von heißem Rauchgas.
Die Polizei in Essen setzt ihre Ermittlungen zu den Brandstiftungen vom Samstag fort. Dabei waren nach Feuerwehr-Angaben 31 Menschen verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann soll die Brände in zwei Mehrfamilienhäusern im Norden der Ruhrgebietsstadt gelegt haben. Er sitzt seit Sonntag wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei wollte er durch die Brände Menschen umbringen, die in dem Haus leben und seine Ex-Frau unterstützen. Die Trennung von ihr habe der Mann möglicherweise nicht verkraftet, hatte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mitgeteilt.
- WAZ.de: Brände im Essener Norden: Kind und Baby außer Lebensgefahr
- Mit Material der dpa