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Essen: Bombenfund führt zu Einschränkungen im Bahnverkehr


Bombenfund an Essener Stadtgrenze
Zahlreiche Bahnen fallen wegen Entschärfung aus

Von t-online, jum

23.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Fliegerbombe (Archivbild): Im Essener Südviertel ist eine Bombe gefunden worden.Vergrößern des Bildes
Eine Fliegerbombe (Archivbild): In Oberhausen wurde eine Fünf-Zentner-Bombe an der Grenze zu Essen gefunden. Dadurch kommt es zu Einschränkungen. (Quelle: Rene Traut/imago-images-bilder)
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Wegen eines Bombenfundes müssen sich die Bewohner von Oberhausen und Essen am Dienstagnachmittag auf Einschränkungen im Bahnverkehr gefasst machen.

Im Oberhausener Stadtteil Borbeck wurde am Dienstag auf der Ripshorster Straße, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Essen, ein Blindgänger gefunden. Nach Angaben der Stadt Essen muss die Fünf-Zentner-Bombe noch am selben Tag entschärft werden. Die Maßnahmen zur Entschärfung erstrecken sich demnach auch auf das Essener Stadtgebiet.

Vor allem beim Bahnverkehr kommt es im Zuge der Entschärfungsmaßnahmen zu Einschränkungen, da der Gleispark Frintrop im Bereich zwischen der Dellwiger Straße im Süden und der auf Oberhausener Stadtgebiet gelegenen Ripshorster Straße im Norden gesperrt wird.

Wie der "WDR" berichtet, werde die Strecke zwischen Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf für die Dauer der Entschärfung gesperrt. Die Züge werden an geeigneten Bahnhöfen zurückgehalten oder nach Möglichkeit umgeleitet. Betroffene Fahrgäste werden aufgefordert, sich vor Abfahrt über mögliche Einschränkungen zu informieren.

300 Menschen werden evakuiert

Die Beeinträchtigungen durch die Bombenentschärfung kommen derweil zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Denn seit Dienstagmorgen ist bereits die Strecke zwischen Essen und Bottrop lahmgelegt. Laut Bahn sind dort Bauarbeiten nicht fertig geworden.

Seit Montag sind außerdem planmäßig bereits zahlreiche Bahnverbindungen zwischen Duisburg und dem gesamten Ruhrgebiet gestrichen, da Bauarbeiten an einer Autobahnbrücke an der A3 am Kreuz Kaiserberg durchgeführt werden.

Rund 300 Menschen leben im Gefahrenbereich rund um den Fundort. Sie müssen ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung beginnt nach Angaben der Stadt um 15.30 Uhr.

Verwendete Quellen
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