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Essen: Stadt plant Feuerwehr-Akademie an Bochumer Stadtgrenze


Für Feuerwehr- und Rettungsdienst
Essen und Bochum planen gemeinsame Fortbildungsakademie

Von t-online, jum

10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Oberbürgermeister Thomas Kufen und Oberbürgermeister Thomas Eiskirch haben den LOI zur Machbarkeitsstudie eines gemeinsamen Feuerwehr-Ausbildungszentrums unterschrieben.Vergrößern des Bildes
Die Oberbürgermeister Thomas Kufen und Thomas Eiskirch (Mitte): Sie haben den Loi zur Machbarkeitsstudie eines gemeinsamen Feuerwehr-Ausbildungszentrums unterschrieben. (Quelle: Stadt Bochum)

Um die Aus- und Weiterbildung ihrer Feuerwehr- und Rettungskräfte zu verbessern, bauen die Städte Essen und Bochum eine gemeinsame Fortbildungsakademie.

Die Aus- und Weiterbildung von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften soll langfristig verbessert werden. Das haben sich sowohl die Entscheider in der Ruhrgebietsstadt Essen als auch die in der Nachbarstadt Bochum zum Ziel gemacht. Erreicht werden soll das gemeinsame Ziel in Zusammenarbeit.

Die beiden Städte planen nämlich eine gemeinsame Aus- und Fortbildungsakademie an ihrer Stadtgrenze. Auf einem rund 38.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Grünstraße in Bochum-Wattenscheid soll die Akademie entstehen. Der dafür notwendige Letter of Intent (Loi) wurde am Mittwoch von Oberbürgermeister Thomas Kufen (Essen) und seinem Kollegen Thomas Eiskirch (Bochum) unterzeichnet. Der Bau des Projekts werde nun in einer Machbarkeitsstudie geprüft, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Essen.

"Indem wir unsere Ressourcen und Erfahrungen bündeln, können wir eine herausragende Ausbildungs- und Trainingsumgebung schaffen, die den modernen Anforderungen an Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz gerecht wird", sagt Bochums Oberbürgermeister. "Diese Kooperation stärkt nicht nur unsere Einsatzkräfte, sondern auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bochum und Essen. Ich bin überzeugt, dass diese Akademie Maßstäbe setzen wird, und freue mich auf die Umsetzung dieses innovativen Gemeinschaftsprojekts."

Akademie soll breites Spektrum abdecken

Das Vorhaben, eine gemeinsame Akademie zu schaffen, ist im Ruhrgebiet bisher einzigartig. "Mit dem Plan, langfristig eine gemeinsame Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzakademie vorzuhalten, betreten die Städte Essen und Bochum Neuland im Revier", so Essens Oberbürgermeister. "Wir wollen künftigen Anforderungen gerecht werden, die sich in einem Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet an die Entwicklungen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz ergeben."

Zugleich wolle man die Einsatzkräfte auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten aus- und fortbilden. "Und wenn sich hierfür zwei bislang gut aufgestellte Schulungsbereiche zusammentun, dann schafft dies optimale Voraussetzungen für Lernen und Lehren auf Top-Niveau. Und wir geben so gemeinsam ein starkes Signal nach außen, wie wichtig uns als Kommunen eine zukunftsfeste Ausgestaltung dieser Bereiche ist", so Kufen.

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Aktuell verfügen beide Städte über eigene Feuerwehr- und Rettungsdienstschulen. Um den Anforderungen der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung wie Generationenwechsel und Nachwuchsgewinnung Rechnung tragen zu können, sei jedoch eine zeitgemäße Entwicklung der Lehre essenziell. Auch, um sich im Bedarfsfall bestmöglich unterstützen zu können.

Das Grundstück an der Grünstraße, das teilweise bereits feuerwehrtechnisch genutzt wird und verkehrsgünstig an der beide Städte verbindenden A40 liegt, biete hierfür ideale Voraussetzungen. Geplant ist dort laut Stadt eine moderne Lernumgebung, die Präsenzunterricht, Online- und Hybridlehre sowie fortschrittliche Simulationen und virtuelle Umgebungen ermöglicht. Die Akademie soll ein breites Spektrum an Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten bieten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Essen vom 10. Juli 2024 (per E-Mail)
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