Der skrupellose Ruhrpott-Clan Im eisernen Griff der Miris
Brutal und skrupellos: Der Miri-Clan ist besonders im Ruhrgebiet aktiv – Schutzgelderpressung, Drogen- und Menschenhandel werden dort praktiziert. Ein Überblick, was über den Clan bekannt ist.
Sie sind gern geräuschlos. Gleiten in schwarzen, langen Autos durch die Innenstädte, tauchen irgendwo auf, stehlen und rauben – und verschwinden dann wieder. Wenn sie keine Verbrechen begehen, sondern öffentlich auftreten, tragen sie gern schwarze Anzüge. Ihr Ziel: die Ausstrahlung von Macht.
Der Miri-Clan ist eine hochorganisierte kriminelle Gruppe, die mit ihren gewalttätigen Strukturen und illegalen Aktivitäten eine Bedrohung für die Gesellschaft darstellt. Immer wieder versuchen seine Mitglieder, den Rechtsstaat auszuhebeln. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Die deutschen Sicherheitsbehörden gehen aktiv gegen diese kriminelle Organisation vor, um ihre illegalen Machenschaften einzudämmen. Doch die Macht der Gruppe ist weiterhin groß. Ein Überblick.
Wo kommt der Miri-Clan her?
Der Miri-Clan hat seine Wurzeln im Libanon, genauer gesagt in der Stadt Beirut. In den 1980er-Jahren wanderte ein Teil der Familie Miri nach Deutschland aus. Seitdem hat sich der Clan in verschiedenen Städten Deutschlands, insbesondere im Ruhrgebiet, etabliert.
Was macht sie so gefährlich?
Der Miri-Clan gilt als eine der gefährlichsten kriminellen Organisationen in Deutschland. Er ist bekannt für seine Verstrickungen in diverse illegale Aktivitäten wie Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Raubüberfälle und Waffenschmuggel. Die Mitglieder des Clans nutzen ihre familiären Verbindungen und streng hierarchische Strukturen, um ihre kriminellen Machenschaften zu verschleiern und ihre Macht auszubauen.
Wie groß ist der Clan und wo ist er aktiv?
Es ist schwierig, die genaue Größe des Miri-Clans zu bestimmen, da es keine öffentlichen Mitgliederlisten gibt. Es wird jedoch geschätzt, dass der Clan aus mehreren hundert bis tausend Mitgliedern besteht. Sie sind vor allem in deutschen Städten wie Essen, Bremen, Berlin und anderen Ruhrgebietsstädten aktiv, aber auch international in Ländern wie den Niederlanden und dem Libanon.
Was ist über den deutschen Chef bekannt?
Der deutsche Chef des Miri-Clans, Ibrahim Miri, ist eine prominente Figur in der kriminellen Organisation. Er wurde wegen verschiedener Delikte verhaftet, darunter Drogenhandel, Menschenhandel und Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangte Ibrahim Miri, als er nach einer Abschiebung in den Libanon illegal nach Deutschland zurückkehrte und erneut festgenommen wurde.
Ist der Miri-Clan auch in Menschenhandel verwickelt?
Ja, der Miri-Clan ist bekannt für seine Verstrickungen in den Menschenhandel. Er ist in den illegalen Handel mit Frauen und Mädchen aus Osteuropa und dem Nahen Osten involviert, die zur Prostitution gezwungen werden. Diese Form des Menschenhandels ist eine der gewalttätigsten Aktivitäten, in die der Miri-Clan verwickelt ist.
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