Gelsenkirchen Streit eskaliert: Polizei muss Elektroschocker einsetzen
Drei Männer streiten sich in einer Obdachlosenunterkunft in Gelsenkirchen. Als die Polizei bedroht wird, müssen sich die Beamten zur Wehr setzen.
Am vergangenen Samstagabend hat es einen folgenschweren Vorfall in einer Obdachlosenunterkunft gegeben: An der Caubstraße in Schalke Nord wurde ein 53-Jähriger schwer verletzt. Der Hausmeister rief die Beamten gegen 22.00 Uhr zur Hilfe, nachdem er einen Streit zwischen mehreren Bewohnern mitbekommen hatte. Die Tür zu dem Zimmer war verschlossen und von innen verbarrikadiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Gelsenkirchen.
Mehrfach sollen die Polizisten versucht haben, einen 38-Jährigen zu beruhigen, der mutmaßlich für den Streit verantwortlich war. Als dieser sich weiter aufregte und die Beamten bedrohte, hätten sie schließlich eine Elektroschockpistole eingesetzt. Der Mann wurde von einer Notärztin untersucht und von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Ein 53-Jähriger wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht
Der Täter hatte seine beiden Mitbewohner verletzt: Ein 53-jähriger Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht – auch ein 63-Jähriger wurde vom Notarzt behandelt. Beide beschuldigten den 38-Jährigen, sie bedroht und geschlagen zu haben. Vonseiten der Polizei wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Gelsenkirchen vom 7.2.2023