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Hackerangriff auf Uni Duisburg-Essen – IT lahmgelegt


Spezialisten arbeiten an Lösung
Hackerangriff auf Uni Duisburg-Essen – IT lahmgelegt

Von dpa, ads

Aktualisiert am 28.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Universität Duisburg-EssenVergrößern des Bildes
Gebäude der Universität Duisburg-Essen in Essen (Archivbild): Seit dem Wochenende ist kann die Einrichtung ihre digitale Infrastruktur nicht mehr nutzen. (Quelle: picture alliance/dpa/Archivbild/dpa)

In der Universität Duisburg-Essen steht die gesamte IT-Infrastruktur still: Unbekannte haben einen Cyberangriff auf die Uni gestartet.

Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Wie die Hochschule am Montag mitteilte, stehen seit Sonntagnachmittag sämtliche digitalen Dienste der Universität nicht zur Verfügung. Auch die TU in Dortmund hat nach dem Angriff offenbar Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

"Die gesamte IT-Infrastruktur musste daraufhin heruntergefahren und vom Netz getrennt werden. Zentrale Dienste wie PC-Anwendungen, E-Mail und Festnetztelefonie stehen nicht zur Verfügung", teilte die Uni mit.

Die IT-Spezialisten der Universität arbeiteten mit Hochdruck daran, den Schaden zu beheben und die Systeme wiederherzustellen. Wie lange dies dauern werde, sei unklar.

Hacker haben interne Systeme verschlüsselt und fordern Geld

Der Angriff auf die IT-Infrastruktur sei am Wochenende passiert. "Nachdem Hacker in die internen Systeme eingedrungen waren, verschlüsselten sie große Teile und fordern Lösegeld", erklärt die Universität.

Die Hochschulleitung habe die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert und Anzeige erstattet. Außerdem würden externe Spezialisten hinzugezogen, um den Schaden zu beziffern und wenn möglich zu beheben.

Auch die Technische Universität Dortmund hatte eigene Studierende offenbar nach dem Angriff gewarnt: Komprimierte Anhänge in E-Mails oder Datenaustauschdiensten von Angehörigen der betroffenen Uni könnten schädlichen Code auf die lokalen Rechner einschleusen, hieß es dort, wie "WAZ" unter Berufung auf eine Rundmail berichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • uni-due.de: Mitteilung der Universität Duisburg-Essen vom 28. November 2022
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