Mutter von Angler gerettet Suche nach Vater und Sohn im Rhein bleibt erfolglos
Im Rhein ist am Dienstag ein Vater mit seinem Sohn abgetrieben, beide werden vermisst. Es gibt wenig Hoffnung, die Beiden noch lebendig zu finden.
Mit einem Großaufgebot hat die Feuerwehr in Duisburg am Dienstagabend im Rhein nach einem vermissten 9-Jährigen und seinem Vater gesucht. Am Mittwoch setzte die Wasserschutzpolizei am Uferbereich die Suche fort. Bisher sei die Suche erfolglos gewesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Auch die niederländischen Kollegen seien informiert worden, "Es würde allerdings an ein Wunder grenzen, wenn die Personen jetzt noch lebendig gefunden werden würden", so eine Polizeisprecherin zu t-online.
Der 64-jährige Duisburger und sein Sohn seien am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr im Bereich der Nato-Rampe vom Rhein erfasst und abgetrieben worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nach ersten Erkenntnissen soll das Kind im Wasser gespielt haben, als die Strömung es mitriss. "Vater und Mutter sprangen ins Wasser, um den 9-Jährigen zu retten.
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"Der Vater wurde ebenfalls abgetrieben", so die Polizei. Ein Angler habe daraufhin die Hilferufe mitbekommen. "Er konnte die 33-Jährige mit einem Kescher an Land ziehen. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die Angehörigen", teilt die Polizei weiter mit.
Wegen der einsetzenden Dunkelheit sei die Suche nach den beiden Vermissten am Dienstagabend abgebrochen worden. Zuvor waren unter anderem eine Taucherstaffel, mehrere Boote, zwei Hubschrauber und eine Jetski-Einheit im Einsatz, teilte die Feuerwehr weiter mit.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Duisburg vom 7. September 2022
- Telefonat mit Pressestelle der Polizei Duisburg