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Erfurt: Diese Sehenswürdigkeiten sollte man als Tourist gesehen haben


Sightseeing und Tourismus
Sehenswürdigkeiten, die man in Erfurt gesehen haben sollte

Von t-online, vss

25.09.2019Lesedauer: 3 Min.
Die Nordseite der Krämerbrücke: Sie ist beidseitig geschlossen und mit Fachwerkhäusern bebaut.Vergrößern des Bildes
Die Nordseite der Krämerbrücke: Sie ist beidseitig geschlossen und mit Fachwerkhäusern bebaut. (Quelle: imago-images-bilder)
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Erfurt ist die Landeshauptstadt Thüringens, die mit einem wunderbar erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern überzeugt. Doch auch viele weitere Orte sollte man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen. Welche das sind, erfahren Sie hier.

1. Krämerbrücke

Eines der wohl bekanntesten Wahrzeichen Erfurts ist die Krämerbrücke, das älteste profane Bauwerk der Stadt. Sie ist beidseitig geschlossen und mit Fachwerkhäusern bebaut und damit die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas. Verbunden werden durch sie der Benediktsplatz im Altstadtkern mit dem Wenigemarkt. Heute steht die ursprünglich als Holzbrücke über die Gera errichtete Krämerbrücke unter Denkmalschutz.

2. Erfurter Dom St. Marien

Der Erfurter Dom ist mit 81,26 Metern der wichtigste und älteste Kirchenbau der städtischen Geschichte. Teil des Doms ist die Gloriosa, die größte freischwingende, aus dem Mittelalter stammende Glocke der Welt. Bereits um das Jahr 725 ließ Bonifatius eine Kirche auf dem Domberg errichten, die als Vorgängerbau des Doms galt. 1154 begann der Bau einer Basilika, die in den folgenden Jahren mit Erweiterungen angereichert wurde.

3. Zitadelle Petersberg

Im Zentrum Erfurts steht die Zitadelle Petersberg, eine ursprünglich kurmainzische und später preußische Stadtfestung des 17. und 18. Jahrhunderts, die auch als Festung Petersberg bekannt ist. Sie gilt als eine der besterhaltenen Zitadellen Europas und ist zudem auch eine der größten. Seit 1963 ist die Anlage zum Teil der Öffentlichkeit zugängig. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten im Jahr 1990 zogen außerdem touristische und kulturelle Einrichtungen sowie viele städtische Ämter in die Zitadelle Petersberg in Erfurt ein.

4. Ägidienkirche in Erfurt

Die Ägidienkirche in Erfurt bildet mit ihrem Torbogen den östlichen Zugang zur Krämerbrücke am Wenigemarkt. Sie ist eine der damaligen zwei Brückenkopfkirchen. Die Benediktkirche, die seit dem 11. Jahrhundert am westlichen Ende der Krämerbrücke stand, wurde bereits 1890 abgerissen. Der 33 Meter hohe Kirchturm wird auch als Roter Turm bezeichnet und kann täglich besucht werden. Von dort oben hat man einen tollen Panoramablick auf den Wenigemarkt sowie die Altstadt.

5. Severikirche in Erfurt

Die Severikirche in Erfurt steht ebenfalls auf dem Domplatz und gilt gemeinsam mit dem Erfurter Dom als Wahrzeichen der Stadt. Über ihre frühere Zeit weiß man nicht viel, doch heute gilt sie als ein bedeutender gotischer Bau Deutschlands. Im Inneren der Severikirche ruhen die Gebeine des Kirchenpatrons Severus von Ravenna in einem Sarkophag.

6. Waagegasse

Die Waagegasse ist eine schmale Straße inmitten der Stadt und ermöglicht Besuchern eine kleine Zeitreise. Wer sich hier umsieht, kann glauben, sich im Mittelalter zu befinden. Es gibt große Toreinfahrten für Kutschen, hübsche Fachwerkhäuser und ein ganz besonderes Gebäude, das immer wieder Touristen anlockt: die Alte Synagoge. Mit etwa 900 Jahren ist sie die älteste erhaltene Synagoge Europas. Dazu gehört die etwa 750 Jahre alte Mikwe, ein jüdisches Ritualbad mittelalterlichen Ursprungs, welches 1998 bei Bauarbeiten hinter der Krämerbrücke entdeckt wurde. Seit 2009 wird die Mikwe in der Alten Synagoge in Erfurt ausgestellt.

7. Fischmarkt in Erfurt

Der Fischmarkt in Erfurt ist nicht nur Anwohnern ein Begriff. Touristen werden von diesem schönen Orte nahezu angezogen, denn hier stehen schöne alte Patrizier Häuser aus der Renaissance, wie unter anderem das “Haus zum breiten Herd” und das “Haus zum Roten Ochsen”. Ebenfalls auf dem zentralen Platz der thüringischer Hauptstadt befindet sich das Erfurter Rathaus, das im neugotischen Stil errichtet wurde.

8. egapark

Der Erfurter Garten- und Freizeitpark, kurz egapark, ist eine 360.000 Quadratkilometer große Grünanlage und einer der beliebtesten Freizeitparks Thüringens. Er ist zudem einer der Gründe, warum Erfurt den Titel “Blumenstadt” verdient hat.


Denn es gibt acht Themengärten, die sich mit besonderen und wunderschönen Pflanzen und Blumenbeeten von ihrer eindrucksvollsten Seite zeigen. Auch ein Besuch in den tropischen Schauhäusern inklusive Schmetterlingshaus lohnt sich. Und die kleinen Gäste können sich auf den größten Spielplatz Thüringens freuen, der mit 25.000 Quadratmetern mitten im egapark liegt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Stadt Erfurt
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