Wegen Coronalage NRW sagt Karnevalspartys ab
Im rheinischen Karneval wird in dieser Session auf die traditionellen Sitzungen und Partys verzichtet. Grund ist die aktuelle Corona-Lage in den Karnevalshochburgen. Die traditionellen Rosenmontagszüge sollen aber stattfinden.
Angesichts der kritischen Corona-Lage haben die nordrhein-westfälische Landesregierung und die Karnevalsveranstalter Sitzungen und Partys in Innenräumen für die laufende Session abgesagt.
Dies gelte etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige Karnevalssitzungen, bei denen Abstandsgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar seien. Deshalb hätten die Karnevalsvertreter freiwillig zugesagt, auf solche Veranstaltungen zu verzichten. Nicht von der Absage betroffen sind die Veranstaltungen im Freien, darunter auch die Rosenmontagsumzüge. In Düsseldorf wurde dieser auf den 8. Mai verschoben.
Karneval in NRW: Wüst äußert sich in Düsseldorf
"Die Landesregierung und der organisierte Karneval sind sich einig, dass Sicherheit und Gesundheit oberste Priorität haben", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag nach einem digitalen Austausch mit den Karnevalsverbänden. Massenveranstaltungen seien im kommenden Frühjahr selbst unter 2G-Bedingungen nicht zu verantworten.
Nachdem in den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf die Corona-Inzidenzen zuletzt deutlich gestiegen waren, hatte es Diskussionen um die Angemessenheit der Feierlichkeiten gegeben.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa und AFP