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Düsseldorf: Uniklinik erholt sich von Hacker-Angriff


Nach Hacker-Angriff
Düsseldorfer Uniklinik kehrt in Normalbetrieb zurück

Von dpa
Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Rettungswagen fährt an der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik Düsseldorf vorbei: Ein Hacker-Angriff hatte das IT-System der Klinik lahmgelegt.Vergrößern des Bildes
Ein Rettungswagen fährt an der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik Düsseldorf vorbei: Ein Hacker-Angriff hatte das IT-System der Klinik lahmgelegt. (Quelle: Marius Becker/Archivbild/dpa-bilder)
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Einen Monat nach dem Hacker-Angriff: Das Uniklinikum in Düsseldorf hat sich inzwischen weitestgehend von dem IT-Ausfall erholt. Zur richtigen Zeit, denn die Zahl der Corona-Patienten steigt.

Die Düsseldorfer Uniklinik behandelt nach einem Hacker-Angriff mit weitreichenden Folgen inzwischen mit 800 bis 900 Patienten wieder so viele wie zuvor. Das teilte die Klinik am Montag mit. Der Krisenstab, offiziell Krankenhauseinsatzleitung genannt, trat am Montag zum letzten Mal zusammen. "Auch die Erreichbarkeit per E-Mail ist seit der letzten Woche wiederhergestellt", so ein Sprecher am Montag.

Vor einem Monat war die Uniklinik nach einem Hacker-Angriff unter anderem von der Notfallversorgung abgemeldet worden. Etliche Operationen wurden verschoben. Seit dem 23. September ist die Notaufnahme wieder geöffnet. Auch bei den stationären Patienten sei die übliche Belegung von rund 1.000 Betten "fast wieder erreicht", so die Uniklinik.

Zahl der Corona-Patienten steigt wieder

In der Zeit des IT-Ausfalls war die Krankenhauseinsatzleitung einberufen worden, die jetzt wieder aufgelöst werden konnte. Professor Frank Schneider, ärztlicher Direktor der Uniklinik, sagte: "Auch wenn noch nicht alle IT-Systeme wieder laufen, wie vor dem Ausfall, kommt die ausgeweitete Arbeitsfähigkeit zur richtigen Zeit."

Denn inzwischen nehme die Zahl der Corona-Patienten wieder zu: Nachdem im Sommer zum Teil nur eine Handvoll Patienten in der Uniklinik behandelt worden seien, sei die Zahl der stationär aufgenommenen Patienten inzwischen wieder auf 20 gestiegen, zwei davon auf Intensivstation, so Schneider.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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