Schwieriger Einsatz in Düsseldorf Feuerwehr benötigt 9.000 Liter Löschwasser für ein brennendes Auto

Im Düsseldorfer Stadtteil Lierenfeld hat in der Nacht zu Sonntag ein Auto gebrannt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr waren alles andere als einfach.
Am Sonntag ist die Feuerwehr Düsseldorf zu einem schwierigen Einsatz ausgerückt. Gegen 2.30 Uhr sind die Einsatzkräfte alarmiert und nach Lierenfeld gerufen worden. Dort hat ein Auto an der Ronsdorfer Straße Feuer gefangen.
Das teure Fahrzeug stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits komplett in Flammen, wie die Feuerwehr berichtete. Sie versuchten, das Übergreifen der Flammen auf ein anderes Fahrzeug zu verhindern, doch die Löscharbeiten gestalteten sich schwieriger als gedacht.
"Die Bauart des Luxusfahrzeuges stellte die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung", heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. Das Fahrzeug war mit einer zusätzlichen Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet.
Lithium-Akku brannte "lichterloh"
"Um die brennende Lithium-Ionen-Batterie des Autos ablöschen zu können", wurde so viel Wasser benötigt, dass ein Tanklöschfahrzeug angefordert wurde. Rund 9.000 Liter Löschwasser wurden dabei eingesetzt. Und nach eineinhalb Stunden gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Feuer zu löschen.
Das Auto wurde durch den Brand komplett zerstört. Auch der daneben geparkte Kleinwagen wurde trotz der Löscharbeiten zerstört. Die Feuerwehr schätzt die Schadenssumme auf 150.000 Euro.
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Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Nun müsse die Brandursache des Fahrzeuges geklärt werden. Die Kriminalpolizei Düsseldorf hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweis: In einer früheren Version dieses Textes hieß es, bei dem brennenden Fahrzeug handele es sich um ein Hybrid-Auto. Die Feuerwehr Düsseldorf korrigierte die Meldung mittlerweile und wir haben die Information im Text angepasst.
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- Feuerwehr Düsseldorf: Pressemitteilung vom 1. Dezember 2019