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Düsseldorf: Eurowings-Airbus unterbricht Landung über dem Atlantik


Pilot fliegt mehrere Schleifen
Airbus A320 aus Düsseldorf gerät in Atlantik-Sturm

Von t-online, shh

Aktualisiert am 28.12.2024 - 17:39 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Eurowings (Symbolbild): Ein Flug von Düsseldorf auf die portugiesische Urlaubsinsel Madeira konnte wegen eines Unwetters erst mit Verspätung landen. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich/imago)
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Ein Sturm verursacht Chaos vor der Urlaubsinsel Madeira im Atlantik. Auch ein Airbus A320 aus Düsseldorf gerät in Turbulenzen.

Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Eurowings hat den Landeanflug am Flughafen Cristiano Ronaldo auf Madeira wegen einer schweren Sturmwarnung unterbrechen müssen. Das Flugzeug war bereits im Sinkflug über dem Atlantik, als der Pilot wegen zahlreicher Verspätungen und Ausfälle mehrere Schleifen fliegen musste.

Die portugiesische Wetterbehörde IPMA hatte für die Inselgruppe Madeira die gelbe Warnstufe über die Weihnachtstage ausgerufen. Grund dafür waren Ausläufer eines Tropenzyklons und angekündigte Unwetter. Auf der beliebten Urlaubsinsel wurden in den vergangenen Tagen Sturmböen um die 100 km/h registriert.

Eurowings: Airbus A320 muss Landung über dem Atlantik unterbrechen

Der Vorfall mit dem Düsseldorfer Airbus A320 ereignete sich bereits am vergangenen Sonntag (22. Dezember). Die Eurowings-Maschine war gegen 8 Uhr in Düsseldorf gestartet und hatte zunächst planmäßig ihre Flughöhe von etwa 11.300 Metern erreicht. Das zeigen Aufzeichnungen des Flugdatendienstes "Flightradar24".

Gegen 11 Uhr ging der Airbus A320 in den Landeanflug, nordöstlich von Madeira stoppte die Maschine auf einer Höhe von rund 6.000 Metern allerdings abrupt und flog anschließend mehrere Schleifen über dem Atlantik. Wegen der Sturmwarnung hatte sich der Landeanflug für zahlreiche Flüge verzögert, darunter Maschinen aus Köln, Stuttgart oder Berlin.

Sturmwarnung auf Madeira: Eurowings-Airbus fliegt mehrere Schleifen

Das Flugzeug drehte insgesamt zehn Schleifen und sank dabei auf bis zu 1.000 Meter, bevor die Maschine gegen kurz vor 13 Uhr doch noch auf Madeira landen konnte. Dank der guten Kommunikation zwischen Cockpit und Flugverkehrskontrolle gab es allerdings zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Passagiere oder Besatzung, auch wenn der Sturm zwischenzeitlich Turbulenzen verursachte.

Die Wetterbedingungen beruhigten sich bereits am späten Nachmittag, ein weiterer Eurowings-Flug in die entgegengesetzte Richtung landete am Sonntagabend ohne weitere Zwischenfälle wieder in Düsseldorf.

Durch die Sturmwarnung auf Madeira wurden zahlreiche Flüge gestrichen oder umgeleitet. Ein Airbus A320 vom Flughafen Köln/Bonn wurde auf die benachbarte Insel Porto Santo umgeleitet. Einige Flugzeuge landeten aus Sicherheitsgründen bereits in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.

Verwendete Quellen
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