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Düsseldorf: Neun Jahre Haft für Millionen-Coup bei "Kö"-Juwelier


Mit Auto ins Schaufenster gefahren
Lange Haftstrafe für Millionen-Coup an der "Kö"

Von dpa
Aktualisiert am 09.12.2024Lesedauer: 1 Min.
Millionen-Coup auf der KöVergrößern des Bildes
Das Auto nach dem Unfall (Archivbild): Die Täter waren mit einem gestohlenen Wagen in das Schaufenster gefahren. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)
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Kriminelle lenken ein gestohlenes Auto in ein Schaufenster eines "Kö"-Juweliers. Bei dem spektakulären Überfall machen sie eine Millionenbeute. Jetzt gibt es ein Urteil.

Vier Jahre nach dem spektakulären Millionen-Coup bei einem Luxus-Juwelier an der Düsseldorfer Königsallee ist einer der Beteiligten zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach den 55-Jährigen wegen besonders schweren Raubes schuldig.

Der Staatsanwalt hatte 13 Jahre und sechs Monate Haft beantragt, der Verteidiger einen Freispruch und für den Fall einer Verurteilung nicht mehr als sechseinhalb Jahre Haft. Serbischen Medien zufolge soll der Verurteilte zum Kriminellen-Netzwerk "Pink Panther" gehören.

Raub auf "Kö"-Juwelier: Mit Auto ins Schaufenster gefahren

Bei dem Überfall auf den "Kö"-Juwelier hatten drei Täter gut 40 Uhren und ein Armband im Wert von insgesamt mehr als 3,3 Millionen Euro erbeutet. Sie waren mit einem gestohlenen Wagen in das Schaufenster gefahren. Der 55-Jährige soll am Steuer gesessen haben, als seine Komplizen das Geschäft stürmten, die Angestellten mit Pfefferspray bedrohten und die Auslagen plünderten. In dem Auto war später seine DNA sichergestellt worden.

Eine Woche später hatten die serbischen Behörden mehrere Verdächtige festgenommen und die Beute sichergestellt. Der 55-Jährige aus Serbien konnte aber erst im Herbst 2023 in Berlin festgenommen werden. Dort war er laut Gericht erneut an einem Überfall beteiligt, bei dem Schmuckstücke im Wert von 750.000 Euro erbeutet wurden. Der Richter nannte den Mann einen Berufskriminellen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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