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Düsseldorf: Hier führt die erste Radleitroute für Radfahrer entlang


Düsseldorfs erste Radleitroute
Hier führt die Nord-Süd-Achse für Radfahrer entlang

Von t-online
07.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Zukünftig wird der Radverkehr geradlinig vom Radweg entlang des Landtages auf die Moselstraße geführt, die zur Fahrradstraße umgebaut wird.Vergrößern des Bildes
Zukünftig wird der Radverkehr geradlinig vom Radweg entlang des Landtages auf die Moselstraße geführt, die zur Fahrradstraße umgebaut wird. (Quelle: Spiekermann)
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In Düsseldorf beginnt der Bau der ersten Radleitroute. Die Stadt investiert 22 Millionen Euro, um die Radinfrastruktur auf einer Nord-Süd-Achse nachhaltig auszubauen.

Baustart für Düsseldorfs erste Radleitroute: Die neue Radverkehrsachse wird den nördlichen und südlichen Teil der Landeshauptstadt auf einer Gesamtlänge von rund 10,3 Kilometern verbinden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung strebt an, einen Großteil der Kosten mit Zuwendungen zu refinanzieren.

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich über 2,2 Kilometer von der Rheinkniebrücke bis zum Südring. Zukünftig wird der Radverkehr auf die Moselstraße geführt, die zur Fahrradstraße umgebaut wird. Ab der Kreuzung Fürstenwall führt ein drei Meter breiter Zweirichtungsradweg zum Stadttor. Der Knotenpunkt Ernst-Gnoß-Straße wird ausgebaut und mit einer modernen Ampelsteuerung ausgestattet, die die Grünzeiten an den Verkehrsfluss anpasst.

Im Zuge der Bauarbeiten werden am Verkehrsknoten Gladbacher Straße ein Radweg und eine separate Ampel installiert. Die detaillierte Ausführungsplanung wird aktuell mit dem "Runden Tisch Verkehr" abgestimmt. Im weiteren Verlauf wird der bestehende Zweirichtungsradweg verbreitert, um den bisherigen gemeinsamen Platz für Rad- und Fußverkehr zu trennen.

Für die Querung der Fährstraße sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Aufgrund des bereits begonnenen Baus des neuen Luisen-Gymnasiums und des geplanten Neubaus der Feuerwehrwache 24 erfolgen noch Abstimmungen, um eine sichere Radverkehrsführung an diesem Knotenpunkt zu gewährleisten. Ab der Fährstraße wird der Radweg bis zum Südring als durchgehender, drei Meter breiter Zweirichtungsradweg ausgebaut.

"Vom ersten, rund 2,2 Kilometer langen Abschnitt profitieren die angrenzenden Stadtteile. Sie erhalten eine attraktive Radverkehrsachse in Richtung Innenstadt sowie zukünftig auch in die nördlichen Stadtteile. Der Ausbau schafft auch den Anschluss an den zukünftig über den Südring verlaufenden Radschnellweg RS5 von Neuss nach Langenfeld", sagt Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement. Somit werde am Südring der Anschluss in die Nachbarkommunen vorbereitet und der Pendlerverkehr mit dem Rad gefördert.

Radleitroute: Weitere Abschnitte und Planungen in Richtung Norden

Der nördliche Abschnitt der Radleitroute verläuft von der Rheinkniebrücke zur Theodor-Heuss-Brücke. Mit dem Ausbau des Joseph-Beuys-Ufers und der Hofgartenrampe wurden bereits wichtige Schritte zur Optimierung für Radfahrer umgesetzt. Punktuelle Instandsetzungen und Markierungen sollen die Sichtbarkeit der Route zusätzlich verbessern.

Im weiteren Verlauf teilt sich die Radleitroute in zwei zusätzliche Abschnitte. Einer davon verbindet die Messe und die Arena über die Rotterdamer Straße mit der Hauptstrecke. Das Teilstück zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Joseph-Beuys-Ufer ergänzt die Radleitroute auf diesem hochfrequentierten Abschnitt entlang des Rheins.

Der nördlichste Abschnitt verläuft von der Rotterdamer Straße über die Reeser Straße, die Kaiserswerther Straße und den Freiligrathplatz bis zur alten Flughafenstraße in Richtung Lohausen. Besonders der Verkehrsknotenpunkt am Freiligrathplatz wird umfassend umgestaltet, um den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht zu werden.

"Mit dem Bau der Radleitrouten arbeiten wir weiter daran, dem Fahrrad eine gleichberechtigte Rolle im Düsseldorfer Verkehrssystem zu geben. So wollen wir den Radverkehrsanteil in den nächsten Jahren auf 25 Prozent steigern", sagt Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU).

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 7. November 2024 (per E-Mail)
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