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Donald Trump: Wahlsieg bedroht laut IHK lokale Unternehmen in Düsseldorf


Böse Befürchtungen der IHK
Warum Trumps Wahlsieg auch lokale Unternehmen bedroht

Von t-online, gaa

06.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump mit seiner Frau Melania bei der Wahlparty – gemeinsame Auftritte sind rar.Vergrößern des Bildes
Erfolgreiche Wiederwahl: Donald Trump mit seiner Frau Melanie bei der Wahlparty. (Quelle: Joe Marino/imago-images-bilder)
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Das Wahlergebnis in den USA ist aus Sicht der IHK Düsseldorf besorgniserregend. Ein Handelskonflikt könnte negative Auswirkungen auf lokale Unternehmen haben.

Das Wahlergebnis in den USA mit Donald Trump als neuen, alten Präsidenten wird laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf weitreichende Folgen auf die Wirtschaft und Industrie in der Region haben. Sei es internationale Lieferketten oder langfristige, strategische Entscheidungen der Unternehmen in Düsseldorf und im Kreis Mettmann, so die IHK in einer Stellungnahme am Mittwoch.

IHK-Präsident Andreas Schmitz sagt: "Wenn Donald Trump seiner Ankündigung, den US-Markt durch die Erhebung eines Basiszollsatzes von zehn bis 20 Prozent für alle Importe abzuschotten, wahrmacht, hat dies unmittelbare, negative Auswirkungen auf die Unternehmen mit USA-Geschäft in Düsseldorf und im Kreis Mettmann." Dies sind laut IHK mehr als 450 US-Unternehmen sowie rund 1.000 Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen in die USA.

Derartig hohe Zollkosten würden eine Verteuerung von US-Exporten und damit Umsatzeinbußen bedeuten. Es sei leider davon auszugehen, so Schmitz, dass der Handelskonflikt mit China weiter angeheizt werde und das Land mit Gegenmaßnahmen reagiere. "Dadurch wird sich auch die Nachfrage nach Zwischenprodukten aus unserem IHK-Bezirk in China verringern. Gleichzeitig wird der Druck auf den deutschen und europäischen Markt steigen, da es voraussichtlich zu Handelsumlenkungen kommen wird", sagt Schmitz.

IHK Düsseldorf: "EU ist jetzt mehr denn je gefordert"

Von einem globalen Handelskonflikt würden neben der Exportwirtschaft, auch weitere Teile der Wirtschaft betroffen sein – etwa wegen einer zunehmenden Konsumzurückhaltung.

Schmitz fordert nun eine Renaissance der Handelsabkommen, insbesondere mit Handelspartnern wie den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay), Vietnam und Indien. Der IHK-Präsident sagt: "Die EU ist jetzt mehr denn je gefordert, in ihre Stärken zu investieren und die eigene Wettbewerbsfähigkeit klar in den Fokus zu rücken. Nur ein starker EU-Standort kann sich im Konzert der Handelsmächte behaupten und ist ein attraktiver internationaler Partner."

Verwendete Quellen
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