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Düsseldorf: Keuchhustenfälle steigen massiv – Fälle auf Rekordhoch


Impfschutz überprüfen
Keuchhustenfälle sind in Düsseldorf auf Rekordhoch

Von t-online
09.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Senior vaccination concept. Elderly getting immune vaccine at arm for flu shot, pneumonia, and shingles in hospital by nurse. Doctor giving an injection to older people patient in clinicVergrößern des Bildes
Eine Frau lässt sich impfen (Symbolbild): Die Stadt rät zur Überprüfung des Impfschutzes. (Quelle: sinenkiy/imago-images-bilder)

Von Januar bis Juli sind der Stadt Düsseldorf 342 Keuchhustenfälle gemeldet worden. Das übersteigt die Anzahl aus dem Vorjahr erheblich.

Das Düsseldorfer Gesundheitsamt verzeichnet in diesem Jahr einen deutlichen Anstieg von Keuchhustenfällen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, wurden von Januar bis Juli 342 Keuchhustenfälle gemeldet, von denen 125 labordiagnostisch bestätigt wurden. Dies übersteigt sowohl die Zahl aus dem Vorjahr (24 gemeldet, fünf labordiagnostisch bestätigt) als auch den vorpandemischen Mittelwert aus den Jahren 2015 bis 2019 mit 203 gemeldeten Fällen (51 labordiagnostisch bestätigt).

Allein in diesem Jahr wurden acht Personen mit einer Keuchhusten-Erkrankung ins Krankenhaus eingewiesen, davon drei Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Die Impfquote unter den labordiagnostisch bestätigten Fällen hat sich zwar von vorpandemischen 21 Prozent auf jetzt 48 Prozent verbessert, allerdings fällt auf, dass oft die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Booster-Impfungen – im Alter von fünf bis sechs Jahren und neun bis 16 Jahren sowie einmalig im Erwachsenenalter – nicht durchgeführt wurden.

Keuchhusten ist laut Stadt nicht nur durch Impfungen vermeidbar, sondern auch gut mit Antibiotika zu behandeln. Das Gesundheitsamt rät allen Personen, ihren Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuholen. Insbesondere bei Kita- und Schulkindern sowie den dort tätigen Erziehern und Lehrkräften ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Erkrankung wichtig, um eine Weiterverbreitung des Erregers zu verhindern.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 9. August 2024 (per E-Mail)
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